Zeitgleich mit der Polizei Niedersachsens am 04. Juli 2007 durchgeführte LKW-Kontrollen auf der BAB 2 ergaben für Sachsen-Anhalt, dass von 15 kontrollierten LKW insgesamt neun (!) beanstandet werden mussten. Bei zwei LKW führten Probleme der Ladungssicherung zu einer zeitweiligen Untersagung der Weiterfahrt. Darüber hinaus wurde in einem Fall ein LKW-Fahrer festgestellt, der die Füße während der Fahrt fast waagerecht zum Lenkrad hatte und so in einer kritischen Situation nicht mehr rechtzeitig hätte reagieren können.
Vor diesem und dem Hintergrund des schweren Busunglücks mit 13 Getöteten und 36 zum Teil Schwerverletzten am 18. Juni 2007 wird die Polizei Sachsen-Anhalts im Monat Juli 2007 neben den täglichen Kontrollen insbesondere zwei behördenübergreifende Großkontrollen mit dem Schwerpunkt LKW und Busse auf Bundesautobahnen (BAB) durchführen:
- 12. Juli 2007 – Bundesautobahnen 2 und 14
- 24. Juli 2007 – Bundesautobahn 14.
Dazu Minister Hövelmann: „Die Polizei setzt bei der Vermeidung schwerer Unfälle im Straßenverkehr auch weiterhin auf die bewährte Verbindung zwischen Information, Aufklärung und Kontrolle.“
Zur Unfallentwicklung auf den Autobahnen Sachsen-Anhalts(Länge insgesamt 393,4 Km).