Sozialministerin Dr. Gerlinde Kuppe und Innenminister Holger Hövelmann (beide SPD) waren gestern Abend Augenzeugen bei einer Verkehrskontrolle auf der Bundesautobahn BAB 14. Allein bei dieser Aktion von Polizei und Gewerbeaufsichtsamt in den gestrigen Abend- und Nachtstunden nahe der Unglücksstelle des schwersten Busunfalls in der Geschichte Sachsen-Anhalts im Juni 2007, mussten von 16 kontrollierten LKW insgesamt vierzehn (!) Fahrzeuge beanstandet werden. Bei neun von ihnen untersagte die Polizei die Weiterfahrt. Die Palette der Beanstandungen reichte dabei von unzureichenden Genehmigungen, über Verstöße gegen die Sozialvorschriften, mangelhafte Bereifung, der Ladungssicherung bis hin zu erheblichen Überladungen.
Dazu Innenminister Holger Hövelmann (SPD): „Die Vielzahl der festgestellten Verstöße und deren mögliche Folgen für die Verkehrssicherheit sind einerseits schockierend und überzeugen andererseits von der Notwendigkeit weiterer Kontrollen.“
Der Minister unterstrich, dass die Polizei gerade angesichts der besonderen Sicherheitsrisiken ihren Kontrolldruck auch künftig aufrechterhalten und so einen wesentlichen Beitrag zur Reduzierung schwerer Unfallfolgen leisten werde.