„Der „Rote Ochse“ und die Geheime Staatspolizei in Halle“
Im Rahmen der Carolina-Vorträge spricht der hallesche Historiker Dr. Alexander Sperk auf Grundlage ausgewählter Inhaftierungsfälle über die Aktivitäten der Gestapo in Halle.
Hauptsächlich geht es um die Hallenser Kommunistin Luise Schröter und ihre „Zusammenarbeit“ mit der Geheimen Staatspolizei im Jahre 1935. Durch Schröters Aussagen konnte die Gestapo den illegalen Widerstandskampf der KPD in Halle und Umgebung lahm legen.
In der DDR-Geschichtsschreibung ist sowohl der Fall Schröter als auch deren Biographie nach 1945 undifferenziert bis falsch dargestellt worden.