Kultusminister Jürgen Schreier bezeichnete das neue Parkhaus als weitere wichtige Maßnahme zur Verbesserung der Infrastruktur am Campus. „Nach der Ende 2004 gefallenen Entscheidung zur Gründung eines neuen Max-Planck-Instituts für Softwaresysteme am Standort Saarbrücken bestand die dringende Notwendigkeit neben dem Parkhaus am Meerwiesertalweg noch weiteren Parkraum zu schaffen, bevor mit den Bauarbeiten für das neue Max-Planck-Institut begonnen wurde. Dies ist in einer Bauzeit von nur neun Monaten gelungen. Auch fügt sich die sehr ansprechende Gestaltung des Parkdeckes gelungen in die Gesamtverbesserung des Campus ein.“, betonte Kultusminister Jürgen Schreier.
„Die 400 der insgesamt 600 Parkplätze, die im neuen Parkhaus „Ost“ für die Universität vorgesehen sind, sollen dazu beitragen, dass deutlich weniger Autos auf dem Campus-Gelände parken“, so Universitätspräsident Prof. Dr. Volker Linneweber. „Wir erwarten, dass hierdurch die Parksituation auf dem Campus entlastet wird, da durch die Umgestaltung zweier zentraler Plätze Parkraum entfällt.“
200 der Parkplätze des Parkhauses werden für die Max-Planck-Institute und das Fraunhofer-Institut für zerstörungsfreie Prüfverfahren zur Verfügung stehen. Hierzu betonte Linneweber: „Zusätzliche Parkplätze werden dort gebraucht, wo etwas aufgebaut wird. Das neue Parkhaus ist Beleg dafür, dass unser Campus wächst und es ist Beleg nicht zuletzt für die erfolgreiche Informatik-Forschung an der Saar-Universität.“
Die Gesamtkosten in Höhe von 2.670.000 Euro übernimmt zu 2/3 die Universität; 1/3 trägt das Land. Im Zuge der Baumaßnahme wurden verschiedene Umweltschutzaspekte berücksichtigt. Unter anderem wurde der „Unibach“ verlegt und eine Versickerungsmulde für Regenwasser angelegt.
Der Kultusminister verwies darauf, dass das Land im unmittelbaren Umfeld des neuen Parkdecks in weitere Großbaustellen für die Universität investiert: Es entstehen der Neubau des Instituts für Bioinformatik sowie der Neubau des Instituts für Pharmazeutische Biotechnologie und Pharmazeutisch-Medizinische Chemie, die im nächsten Jahr bzw. im übernächsten Jahr fertig gestellt werden. „Das Land investiert alleine für diese Baumaßnahmen insgesamt rund 30 Mio. Euro“, betonte Kultusminister Jürgen Schreier abschließend.