Jürgen Schreier: „Nach dem Hamburger Abkommen, in dem die Schulformen und Schulzeiten in den Ländern der Bundesrepublik Deutschland in den 50-er Jahren gemeinsam festgelegt worden sind, wäre dies ein Meilenstein für mehr Gemeinsamkeit, mehr Qualität, mehr Transparenz und Objektivität aber auch für eine verbesserte Mobilität beim Abitur als Eintrittsvoraussetzung für das Studium und hochqualifizierte Berufe.“
„Mehr länderübergreifende Gemeinsamkeit beim Abitur heißt nicht zwingend, dass am selben Tag, zum selben Zeitpunkt überall in Deutschland die Schülerinnen und Schüler die gleichen Aufgaben lösen müssen. Es geht in erster Linie um gleichwertige und damit im Anspruchsniveau vergleichbare Aufgabenstellungen, die vorher auf der Grundlage erweiterter Bildungsstandards erarbeitet werden“, so Jürgen Schreier weiter.
Nach den Vorstellungen der CDU-Minister soll eine solch länderübergreifende Gemeinsamkeit erstmals beim Abitur 2012 in den Fächern Deutsch. Mathematik und einer Fremdsprache angewendet werden.
Jürgen Schreier: „Es wird noch ein schwieriger Weg. Ich hoffe, dass alle Länder am Ende mitmachen und damit die Handlungsfähigkeit der KMK unter Beweis stellen.“
Auch der Vorschlag von Kultusminister Jürgen Schreier, die Stundenzahl von 265 Wochenstunden bis zum Abitur zu flexibilisieren, wird in dem Zusammenhang eine Rolle spielen und ist in den KMK-Antrag der B-Länder aufgenommen worden.