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Im Dienste des Denkmalschutzes * Minister Tesch verabschiedet Landeskonservatorin

(lifePR) (Schwerin, )
Der Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur, Henry Tesch, verabschiedet heute die Landeskonservatorin Frau Dipl.-Ing. Ewa Prync-Pommerencke in den Ruhestand verabschiedet.

Die Verabschiedung erfolgt im Rahmen einer Fachtagung, die unter dem Motto *Kulturerbe braucht viele Köche* im Goldenen Saal des Neustädtischen Palais zu Schwerin stattfindet.

Minister Tesch: *Vor 20 Jahren brach in Mecklenburg-Vorpommern eine neue Zeitrechnung an: Es wurde wieder möglich, sich mit seiner Heimat und damit auch seinem Eigentum zu identifizieren. Man konnte es wieder erweben, um es zu besitzen. Das Land Mecklenburg-Vorpommern stellte und stellt bis heute Millionen an Fördermitteln bereit, um private und

öffentliche Gebäude zu sanieren und um diese einer entsprechenden Nutzung zuzuführen. Frau Prync-Pommerenke hat als erste Landeskonservatorin in Mecklenburg-Vorpommern einen entscheidenden Anteil an der erfolgreichen Sanierung denkmalgeschützter Gebäude. In ihrer täglichen Arbeit hat sie tausende von Entscheidungen treffen müssen. Die Ergebnisse sind an und in vielen Gebäuden in Mecklenburg-Vorpommern zu sehen und darüber hinaus nachzulesen in diversen Veröffentlichungen. Ob *Kulturerbe* oder *Denkmalpflege und Tourismus*, *Denkmalschutz* oder spezielle Themen wie Herrenhäuser in Mecklenburg-Vorpommern oder das Schloss in Schwerin * all diese Themen sind wissenschaftlich aufgearbeitet * und werden es noch weiter. Es liegen Publikationen vor, die so manch eine politische Entscheidung auf ganz hervorragende Weise wissenschaftlich untermauert und absichert. Auch dieses ist das Verdienst von Frau Prync-Pommerencke.*

Zur Person

Ewa Prync-Pommerencke schloss 1974 ihr Architekturstudium an der Technischen Universität Kraków erfolgreich ab. Zunächst war sie in einem Planungsbüro tätig, wechselte dann zur Betreuung restauratorischer Vorhaben. 15 Jahre lang war sie maßgeblich an der Planung und Durchführung von Sicherungs- und Wiederherstellungsmaßnahmen am Schweriner Schloss beteiligt. In diesem Zeitraum fand die Restaurierung fast aller heute im Schlossmuseum zu besichtigenden historischen Innenräume statt. Darüber hinaus wurden die Sicherung der Fassaden und Dächer sowie erste Erkundungen zur Sanierung der Gründung des Schlosses und der Orangerie begleitet.

1990 wurde sie mit der Leitung des Bereichs *Schlossrestaurierung* im neu gegründeten Landesbauamt betraut. 1991 wechselte sie zum Landesamt für Denkmalpflege Mecklenburg-Vorpommern. Dort war sie als Leiterin der Abteilung praktische Denkmalpflege Mecklenburg bis zur Auflösung des Amtes tätig, das am 1. Januar 2006 im Landesamt für Kultur und Denkmalpflege aufging. Hier leitet sie die neue Abteilung Archäologie und Denkmalpflege, in der die beiden Dezernate Archäologie und Bau- und Kunstdenkmalpflege zusammengeführt wurden.

Seit Herbst 2006 übte Ewa Prync-Pommerencke die Funktion der Landeskonservatorin aus.

Einen Schwerpunkt ihrer Tätigkeit sah Frau Prync-Pommerencke in der Vermittlung der denkmalpflegerischen Belange und Werte. Ein besonderes Anliegen war für sie die Vertiefung des fachlichen Austauschs über Ländergrenzen hinweg. Insbesondere zum Nachbarland Polen und hier wiederum zu den Kolleginnen und Kollegen in der Wojewodschaft Westpommern (Zachodino-Pomorskie) unterhielt sie intensive Kontakte.

Durch die von ihr maßgeblich gestaltete und jährlich stattfindende deutsch-polnische Konferenz *Antikon Fachwerkarchitektur * gemeinsames Erbe* und die Mitarbeit in der *Monitoring Group on Cultural Heritage in the Baltic Sea States* wurde der Fachaustausch über die Grenzen hinweg gepflegt. Frau Prync-Pommerencke hat im Land die Richtlinie für die Beschilderung von Denkmalen zusammen mit dem Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur umgesetzt. Besonders gelungene Instandsetzungen von Denkmalen werden nun mit einer Denkmalplakette ausgezeichnet. Die Neuorganisation der Fördermittelvergabe ist ebenfalls ein Verdienst, der Frau Prync-Pommerencke zuzuschreiben ist.

Ebenso lag ihr stets die Bekanntmachung des Kulturerbes über die Grenzen Mecklenburg-Vorpommerns hinaus am Herzen. Die von ihrem Vorgänger ins Leben gerufenen Publikationsreihen führte sie als Herausgeberin weiter und meldete sich mit Berichten aus dem denkmalpflegerischen Alltag in der Zeitschrift *KulturERBE in Mecklenburg und Vorpommern* zu Wort.
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