Wissenschaftsminister Henry Tesch: *Ich freue mich außerordentlich, dass der Bundesgesundheitsminister, Daniel Bahr, mit den Medizinischen Fakultäten aktuelle Fragen diskutierte. Denn die universitäre Medizin in Rostock und Greifswald hat für unser Bundesland große Bedeutung. Sie schafft Arbeitsplätze und medizinische Innovationen, die in Zusammenarbeit mit den vorhandenen naturwissenschaftlichen und technischen Fächern der Universität und der am Standort vorhandenen oder ausgegründeten Firmen technologisch-wirtschaftliche innovative Impulse geben. So nimmt die Hochschulmedizin in der Hochschul- und Wissenschaftslandschaft unseres Landes einen herausragenden Platz ein.*
Der 72. Medizinische Fakultätentag findet an eine der ältesten deutschen Universitäten in die Universitäts- und Hansestadt Rostock statt. Diese wurde im Jahr 1419 gegründet. Zurzeit sind im Wintersemester 2010/2011 fast 40.000 Studierende an den 6 Hochschulen in Mecklenburg-Vorpommern eingeschrieben, davon studieren rund 3700 ein medizinisches Fach.
*In Mecklenburg-Vorpommern gibt es stabile Hochschul- und Wissenschaftsstrukturen! In einem beispiellosen Aufholprozess wurden die Hochschulen in den zurückliegenden zwei Jahrzehnten strukturell und materiell-technisch erneuert. Noch ist nicht alles geleistet. Aber ein großes Stück des Weges ist zurückgelegt. Die Hochschulforschung hat in den letzten Jahren rasant an Fahrt gewonnen, hier ist beispielsweise die Drittmittelentwicklung anzuführen. Die fünf Sonderforschungsbereiche und acht Graduiertenkollegs der Deutschen Forschungsgemeinschaft zeigen ebenfalls das steigende Niveau der Grundlagenforschung. Hinzu kommen weitere koordinierte Forschungsvorhaben der Deutschen Forschungsgemeinschaft und eine Vielzahl von geförderten Einzelvorhaben*, erläuterte Tesch anlässlich des medizinischen Fakultätentages.