Die Ausstellung ist der bemannten Raumfahrt gewidmet, die am 12. April 1961 mit dem Flug des russischen Kosmonauten Juri Gagarin ins All begann. Dieses Ereignis und seine wissenschaftliche und politische Einordnung bestimmen das Thema der Ausstellung im HTM Peenemünde.
Minister Tesch:" Ich freue mich über das außerordentlich große Interesse an dieser Ausstellung. Die Besucherinnen und Besucher nutzen hier intensiv die Gelegenheit, sich umfassend über die Ziele der bemannten Raumfahrt zu informieren. Gleichzeitig wird das Verständnis für geschichtlich relevante Zusammenhänge geweckt.
Kurator der Ausstellung in Peenemünde ist Tassilo Römisch, der die weltweit größte private Sammlung an Originalexponaten zur Raumfahrt besitzt. Mittels dieser historischen Sachgüter dokumentiert er eindrucksvoll die politische Instrumentalisierung der Weltraumfahrt, die ihren Höhepunkt in den (un-)bemannten Mondmissionen von UdSSR und USA fand. Die langsame Annäherung dieser vormaligen Gegner sowie die Integration weiterer Länder in die jeweiligen Programme ist ein weiterer Schwerpunkt dieser Ausstellung. Sie fand z.B. ihren konkreten Niederschlag in gemeinsamen Projekten wie den Raumstationen MIR und ISS. W Weitere Themenbereiche sind die jeweiligen Akteure (Kosmonauten bzw. Astronauten) sowie bislang kaum bekannte Informationen über das Alltagsleben im Weltraum.