Der Chef der Staatkanzlei Reinhard Meyer und Leiter der Arbeitsgruppe sagt: "Es liegt eine Lehrerbedarfsprognose des Bildungsministeriums zugrunde, die bis ins Jahr 2030 reicht. Damit haben wir zum ersten Mal verlässliche Zahlen für diesen Zeitraum.*
Bildungsminister Tesch: *Die Langzeitprognose macht deutlich, dass wir künftig jährlich durchschnittlich 4.000 Studierende für den Lehrerberuf bis 2030 benötigen werden. Um den Bedarf an künftigen Lehrerinnen und Lehrern in den verschiedenen Fächern auch in Zukunft qualitätsgerecht decken zu können, sieht die Landesregierung für die Lehrerbildung ein Grundangebot von 2.500 Studienplätzen an der Universität Rostock und 1.500 Studienplätzen an der Universität Greifswald vor. Die Prognose macht auch deutlich, dass es Schwankungen geben wird. Zeitweiliger Mehrbedarf, mit dem bis 2025 zu rechnen ist, wird aus Mitteln des Hochschulpaktes von der Universität Rostock gedeckt.*
Minister Tesch machte weiterhin deutlich, dass jedes derzeit angebotene Fach auch weiterhin mindestens einmal im Land angeboten wird. Das Fächerspektrum in Greifswald soll nicht ausgeweitet werden.
Entsprechend der Grundzüge der langfristigen Struktur der Lehrerausbildung verhandelt nun das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur mit den Universitäten Rostock und Greifswald über die Zielvereinbarungen für den Zeitraum 2011 bis 2015 mit Auswirkungen bis nach 2020.