Schwerpunkte der Förderung sollen neben den Geistes- und Gesellschaftswissenschaften vor allem Medizinforschung, Nano- und Mikrotechnologien, Neue Werkstoffe, Biotechnologie und Energieforschung sein. "Das Programm orientiert sich an der Innovationsstrategie des Landes und wird mit dazu beitragen, die Attraktivität des Forschungsstandortes Nordrhein-Westfalen auf international sichtbarem Niveau zu erhöhen", so Pinkwart weiter.
Die Promotionsstudiengänge werden für die Dauer von fünf Jahren gefördert. Die Hochschulen erhalten vom Land Mittel in Höhe von 50 Prozent der Projektkosten, maximal 500.000 Euro pro Jahr. Die Forschungsschulen sollen auf der Basis von Stipendien dem wissenschaftlichen Spitzennachwuchs ermöglichen, zielgerichtet zu promovieren. Mit Blick auf die Internationalisierung der Hochschulen sollen speziell Bewerberinnen und Bewerber aus dem Ausland angesprochen und internationale Kooperationen gefördert werden.
Das Programm "NRW-Forschungsschulen" löst das bisherige Programm "NRW Graduate-Schools" ab und stellt die Doktorandenförderung auf eine breitere Basis. Es ergänzt damit auch gezielt die Förderlinie "Graduate Schools" der Exzellenzinitiative des Bundes und die erfolgreichen Bewerbungen der Hochschulen des Landes. In der ersten Runde waren drei Graduiertenschulen an NRW-Hochschulen bewilligt worden (Aachen, Bochum, Bonn), bei der Auswahl für die Endausscheidung der zweiten Runde, über die im Oktober entschieden wird, sind sieben Graduiertenschulen aus Nordrhein-Westfalen nominiert worden.