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Arbeitsminister startet Qualifizierungsoffensive für arbeitslose Existenzgründer

(lifePR) (Kiel, )
Schleswig-Holstein hat im Zukunftsprogramm Arbeit regionale Angebote für Existenzgründer aus der Arbeitslosigkeit geschaffen. „Das wollen wir durch entsprechende Qualifizierungs- und Coaching-Maßnahmen erreichen“, sagte Arbeitsminister Uwe Döring heute (21. September), „denn wir dürfen mit unseren Anstrengungen, die Menschen wieder in Arbeit zu bringen, nicht nachlassen.“ Bereits vor Gründung eines neuen Unternehmens sollen mit diesen Projekten Existenzgründer unterstützt und beraten werden.

Wenn Arbeistlosigkeit drohe, stünden Betroffene häufig vor der Frage, ob sie sich mit einer Geschäftsidee selbständig zu machen können, sagte der Minister. Der Schritt in die Selbständigkeit müsse aber gut durchdacht werden, damit sich die neuen Unternehmen erfolgreich am Markt behaupten könnten. Dies erfordere eine intensive Beratung und Orientierung bereits in der Vorgründungsphase. „Das wollen wir mit unserer Qualifizierungsoffensive erreichen“, sagte Döring. Die Projekte beginnen am 1. Januar 2008. Gründungswillige finden den Weg in diese Maßnahmen über die für sie zuständige Arbeitsagentur oder Arge oder Optionskommune.

Über einen Ideenwettbewerb waren in diesem Sommer Projektträger aufgefordert, Bewerbungen für entsprechende Qualifizierungs- und Coachingprojekte abzugeben. 13 Träger hatten entsprechende Projekte vorgestellt, von denen nun fünf für eine Förderung ausgewählt wurden. „Mit diesen Projekten erreichen wir in der Startphase rund 4.500 Gründungswillige in Schleswig-Holstein, die damit eine sinnvolle Alternative zum Leistungsbezug der Arbeitsverwaltung oder einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung erhalten“, sagte Döring. Allein in den Jahren 2008 und 2009 werde das Land diese Projekte mit rund drei Millionen Euro unterstützen.

Das Zukunftsprogramm Schleswig-Holstein mit seinem Fördervolumen von 1,4 Milliarden Euro steht für mehr Wirtschaft und Beschäftigung, Innovation und Lebensqualität in Schleswig-Holstein. Das Zukunftsprogramm Arbeit wird kofinanziert aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF). Mehr Informationen im Internet finden sich unter www.zukunftsprogramm.schleswig-holstein.de
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