Ähnlich spannend ist es im Garten. Dort wird alles erlernt, was es beispielsweise über die Kartoffel und deren Biologie zu erfahren gibt. Ganz nebenbei lernen die Kinder Nachhaltigkeit, denn sie sehen, dass sie das von ihren Vorgängern gepflanzte Gemüse ernten und den späteren Besuchern ihre Aussaat zur Pflege oder Ernte überlassen.
Die Kinder können nachvollziehen, wie lange es dauert und wie viel Arbeit es macht, bis man ernten kann. Das führt zu einer größeren Wertschätzung der Lebensmittel, denn eine selbst geerntete und gekochte Gemüsesuppe möchte wohl jeder einmal probieren. Das alles gibt Anregungen, über die Produktionsbedingungen bei uns und in der Welt nachzudenken. Die Kinder können so lernen, dass es auch bei der Auswahl der Nahrungsmittel um eine Entscheidung geht, die den Begriff der Nachhaltigkeit unmittelbar berührt.
Das Besondere an dieser Art des Lernens ist die Beteiligung. Die Kinder erleben sich selber als handlungsfähig und übernehmen aktive Verantwortung für ihr Handeln. Sie erhalten in den 5 Tagen auf dem Hof wichtige Anstöße, wie man vom Konsumenten zum kritischen Verbraucher werden und sich aktiv für seine Umwelt einsetzen kann.
Alle Interessierten können den Hof Helle und sein Konzept anlässlich des Hoffestes am 30. September kennen lernen oder sich unter www.schulbauernhof-helle.de informieren.
Weitere Informationen über die Zertifizierung als "Bildungspartner für Nachhaltigkeit" gibt es unter www.bne-schleswig-holstein.de.