Das Land stellt dem FÖJ-Träger Koppelsberg der Nordelbischen Evangelisch-Lutherischen Kirche 920.700 Euro für die Betreuung von 110 FÖJ-Teilnehmenden zur Verfügung, das FÖJ im Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer erhält 334.800 Euro für 40 weitere Teilnehmende.
Damit werden sich wie auch in den vergangenen Jahren 150 Freiwillige ein Jahr in Schleswig-Holstein für Natur und Umwelt engagieren können. Dass dieses trotz der vom Kabinett beschlossenen Kürzungen erfolgen kann, ist ein Ergebnis der gemeinsamen Bemühungen des Landes, der FÖJ-Träger, der FÖJ-Einsatzstellen und der Freiwilligen selbst: Sie haben an vielen Stellen etwas eingespart, an anderer Stelle wird von den Einsatzstellen mehr Geld dazugegeben, um wieder 150 Freiwillige in Schleswig-Holstein aufnehmen zu können. "Es profitieren ja nicht nur die jungen Leute von dem Freiwilligen Jahr", so Staatssekretär Rabius, "sondern letztendlich kommt es auch den Einsatzstellen und damit der Natur und Umwelt zugute".
Ernst-Wilhelm Rabius blickt auch zufrieden auf das vergangene Jahr zurück: "Natürlich ist es immer schmerzhaft, wenn wir wegen fehlender Haushaltsmittel gute Maßnahmen kürzen müssen, aber Dank des Einsatzes aller Beteiligten und Betroffenen haben wir es geschafft, trotz der Kürzungen den jungen Leuten in Schleswig-Holstein auch für das nächste Jahr ein qualitativ hochwertiges FÖJ anzubieten."
Zu den Aufgaben der Teilnehmenden am FÖJ gehören zum Beispiel die Besucherinformationen in Schutzgebieten, die Mithilfe bei der Umweltbildungsarbeit, die Pflege von Tieren und die Betreuung von Schutzgebieten. An der Finanzierung der Kosten beteiligen sich neben dem Land auch der Bund, die FÖJ-Träger und die FÖJ-Einsatzstellen.