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Ministerium für ländliche Räume, Landwirtschaft, Ernährung und Tourismus

Sommerserie "Alles am Fluss", Teil 3

(lifePR) (Kiel, )
Gemeinsam mit dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) hat das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume sechs Fahrradtouren durch Fluss- und Seenlandschaften Schleswig-Holsteins entwickelt. Alle Strecken können auf einem soliden Trekkingrad oder einem Hollandrad bewältigt werden. Nur wenige Streckenabschnitte verlaufen über unbefestigte Landwirtschafts- oder Forstwege. Der Schwierigkeitsgrad ist für Menschen gedacht, die beim gemeinsamen Radfahren die Wasserlandschaften genießen und noch genug Luft zum Schnacken haben wollen. Genauere Angaben zu Besonderheiten finden sich am Ende der Radtourenbeschreibung.

Alle Fahrradtouren können per Bahn erreicht werden.
Immer mehr Deutsche steigen aufs Fahrrad, um die Landschaft zu entdecken und in Schwung zu bleiben. Als Route besonders beliebt sind Touren an Flüssen. Langsam durch wechselnde Landschaften fahren, ihre Gerüche und Farben in sich aufnehmen und dabei etwas für die Gesundheit tun, anhalten, wo es einem gefällt - diese Form des Urlaubs wird immer beliebter. Meist flache, gut ausgebaute und autofreie Wege, viele Gaststätten und jede Menge Sehenswürdigkeiten machen den Reiz der Flusstouren aus.

Tour 3: Radfahren ohne Grenzen: Naturpark "Lauenburgische Seen"
Jahrzehntelang war der Kreis Herzogtum Lauenburg "Zonenrandgebiet". Von dieser erzwungenen Randlage der Region hat die Natur profitiert. Weniger als andernorts wurde sie hier durch wirtschaftliche Entwicklung und Zersiedlung bedrängt. Schon 1960 wurde der Naturpark "Lauenburgische Seen" ins Leben gerufen. Auf 47.400 Hektar erstreckt sich ein struktur- und biotopreiches Gebiet: über 40 Seen mit intakten Verlandungszonen, Fließgewässer, Heideflächen, Moore und Feuchtwiesen. Wasserlandschaften spielen auf dieser Route also wieder eine ganz besondere Rolle. Zahlreiche empfehlenswerte Cafés säumen den Rundkurs.

Die Tour durch den Naturpark ist etwa 45 Kilometer lang (Start und Ziel in Ratzeburg) bzw. etwa 32 Kilometer (Start in Mölln, Ziel in Ratzeburg). Die Tour verläuft mit einigen Steigungen auf ruhiger Strecke. Anfahrt: Ratzeburg und Mölln liegen an der Bahnlinie Lübeck-Büchen-Lauenburg.

Auf den 47.400 Hektar des ersten Schleswig-Holsteinischen Naturparks finden Schwarz-storch, Seeadler und Rohrdommeln ihren Platz. Das bewegte Hügelland umfasst über 40 Seen mit intakten Verlandungszonen, Fließgewässer, Heideflächen, Mooren und Feuchtwiesen. Die Seen liegen zum großen Teil in Laubmischwäldern. In der Region ist es im Jahresmittel ein Grad wärmer, es regnet deutlich weniger als im übrigen Schleswig-Holstein. Viele Tier- und Pflanzenarten haben hier ihre Verbreitungsgrenze (Ostgrenze kontinentaler Arten, Westgrenze atlantischer Arten, Nordgrenze wärmeliebender Arten). Im Herbst und Frühjahr sind die Seen und Wiesen Rastplatz für mehrere Tausend Zugvögel - ein beeindruckendes Spektakel!

Ein Netz an attraktiven und landschaftlich reizvollen Rad-, Reit- und Wanderwegen durchzieht die strukturreiche Region: ein abwechslungsreiches Mosaik aus Feldern, Wald, Knicks und rot-leuchtendem Backstein.

Unsere Rundtour streift mehrere der Seen. Die Ufer sind von Röhricht und Sumpfweiden-Gebüsch gesäumt. Im flachen Wasser wachsen weiße Seerosen. Landeinwärts grenzen häufig Laubwälder an die Seen. Weil die steilen Hänge eine Bewirtschaftung der Wälder schwierig machen, haben sie sich als artenreiche Biotope erhalten. Auf dem unteren Hang stehen Erlen- und Eschen-Quellwälder. Zwischen Riesenschachtelhalm und Bitterschaumkraut tummeln sich der Kammmolch und die Rotbauchunke. Weiter oben am Uferhang herrschen Buchenwälder vor. Eines der letzten Vorkommen des Weißen Waldvögeleins, einer weißblühenden Orchidee, finden wir am Ratzeburger Seeufer.

Entlang herrlicher Knicklandschaften gelangt man zu einem der ältesten Naturschutzgebiete in Schleswig Holstein, dem Salemer Moor. Dieses klassische Waldhochmoor beherbergt eine Vielzahl charakteristischer Pflanzen wie z.B. dem Sumpfporst. Die vielen Feuchtgebiete und Seen gehören zu den Schätzen des Naturparks, hier brütet noch regelmäßig der Kranich und der Seeadler zieht eindrucksvoll über die Landschaft.
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