Auch der Winterweizen, der in diesem Jahr auf ca. 187.000 Hektar angebaut wurde und so gemessen an der Anbaufläche das mit Abstand wichtigste Getreide in Schleswig-Holstein ist, werde jetzt zügig eingebracht; je nach Region liege der Erntefortschritt zwischen 40 und 60 Prozent. Das Landwirtschaftsministerium rechnet damit, dass bei anhaltend freundlichem Wetter die Weizenernte bis zum kommenden Wochenende zu bis zu 90 Prozent abgeschlossen werden könnte.
Die in diesem Jahr ca. 22.000 Hektar Roggen seien zu etwa 30 Prozent geerntet, ähnlich sei der aktuelle Stand bei Sommergerste (ca. 10.700 Hektar) und Triticale (ca. 9.000 Hektar).Dagegen habe die Haferernte (ca. 7.300 Hektar) ebenso noch nicht begonnen wie das Einbringen des Sommerweizens (ca. 1.200 Hektar).
Während beim Roggen offenbar mit einer guten Qualität zu rechnen ist, zeichnet sich ab, dass das Weizenergebnis zumindest quantitativ unterdurchschnittlich sein wird. Insgesamt wird von zwischen 70 und 75 Dezitonnen je Hektar ausgegangen, während das langjährige Mittel sonst bei 90 Dezitonnen liegt (1 Dezitonne = 100 Kilogramm).