Die Kooperation sieht unter anderem vor, die Qualität des Schwimmunterrichts zu steigern und Schülerinnen und Schülern, die am Ende der vierten Klasse nicht schwimmen können, in der Ferienzeit Schwimmkurse anzubieten. Schätzungen zufolge verlassen bis zu 25 Prozent aller Grundschüler, also rund 47 000 Kinder, nach der vierten Klasse die Schule als Nichtschwimmer. Ministerin Barbara Sommer: "Die für die Grundschulzeit vorgesehenen 35 bis 40 Schwimmstunden reichen mitunter nicht aus, um allen Kindern das Schwimmen beizubringen. Deswegen planen wir die Ferienangebote und zusätzlich eine Fortbildungsoffensive, die sich vor allem auch an die fachfremd unterrichtenden Lehrkräfte richtet.
Außerdem sollen Lehrkräfte und Übungsleiter, die in Schulsportgemeinschaften oder bei außerunterrichtlichen Schwimmangeboten eingesetzt werden, qualifiziert fortgebildet werden und ein Leitfaden für eine intensive Zusammenarbeit von Schulen und Schwimmvereinen entwickelt werden. DSV-Präsidentin Christa Thiel: "Ich erhoffe mir von diesem gemeinsamen Projekt eine Signalwirkung für das ganze Land. Nordrhein-Westfalen bietet die besten Voraussetzungen dafür." LSBPräsident Walter Schneeloch betonte: "Mit dieser Kooperation haben wir eine verlässliche Grundlage zur zügigen Umsetzung der Maßnahmen geschaffen, die den Vereinen und Schulen gleichermaßen am meisten unter den Nägeln brennen." Manfred Peppekus, Präsident des Schwimmverbandes NRW: "Der Schwimmverband freut sich auf die Zusammenarbeit mit den Schulen und wird alle Teilprojekte nach Kräften unterstützen."