"Ich begrüße, dass der Schutz der Kernkraftwarten vor eindringenden Gasen und die Kommunikation in den Warten weiterentwickelt und verbessert werden sollen. Dies waren ebenso Forderungen aus Schleswig-Holstein wie ein Betreiberkodex zur besseren Information von Öffentlichkeit und Politik, den die Energieversorger nun gemeinsam mit Bund und Ländern entwickeln wollen", so Trauernicht weiter. "Hier bedarf es aber der Konkretisierung, zum Beispiel durch Einführung von Sprach- und Videoaufzeichnungen, wie vom Bundesumweltminister und von mir gefordert."
"Auch der vom Bundesumweltminister angeregte halbjährliche Informations- und Erfahrungsaustausch zwischen den Kernkraftwerksbetreibern und den Atomaufsichten von Bund und Ländern ist sinnvoll, damit bei allen Kernkraftwerken, unabhängig von den Betreibern, die gleichen Sicherheitsstandards angelegt werden".
Unabhängig von diesen Verabredungen auf Bundesebene wird die Atomaufsicht in Schleswig-Holstein weiterhin von den Betreibern der drei Kernkraftwerke höchstmögliche Sicherheit verlangen und durchsetzen. Wegen zahlreicher festgestellter und abzustellender Mängel sind die Reaktoren in Brunsbüttel und Krümmel seit Wochen vom Netz.