Anlässlich des heute veröffentlichten Referentenentwurfs zum Pflege-Weiterentwicklungsgesetz des Bundes sagte Sozialministerin Dr. Gitta Trauernicht: "Wer glaubt, dass durch diese Reform Pflegemängel in Pflegeheimen abgestellt werden können, wird enttäuscht. Es bleibt danach auch bei der grundsätzlichen Annahme, dass der Markt über den Wettbewerb die Qualität am besten steuern würde. Es wird auch nur sukzessive zu einer besseren Finanzierung der stationären Pflege kommen. Darüber hinaus ist die pro Heim nur alle 3 Jahre vorgesehene Kontrolle der Pflegequalität durch den Medizinischen Dienst der Pflegekassen völlig unzureichend. Außerdem muss es uneingeschränkte Transparenz über die Kontrollberichte dieses Dienstes geben.
Große Fortschritte wird es in der Beratung und Unterstützung der pflegebedürftigen Menschen und bei den ambulanten Hilfen geben. Ein Pflegestützpunkt pro 20.000 Bewohner zur Beratung - das entspricht in Schleswig-Holstein rund 140 - und der Anspruch auf einen Pflegebegleiter für jeden Betroffenen; das wird die Landschaft in der Pflege erheblich verändern."
Große Fortschritte wird es in der Beratung und Unterstützung der pflegebedürftigen Menschen und bei den ambulanten Hilfen geben. Ein Pflegestützpunkt pro 20.000 Bewohner zur Beratung - das entspricht in Schleswig-Holstein rund 140 - und der Anspruch auf einen Pflegebegleiter für jeden Betroffenen; das wird die Landschaft in der Pflege erheblich verändern."
