Die Atomaufsicht hat den Betreiber aufgefordert, schriftlich dazu Stellung zu nehmen. Bereits nach erster Einschätzung unabhängiger Experten hat das Sozialministerium die Öffentlichkeit vor Eingang des offiziellen Berichts informiert.
Zur Behauptung, dass Vattenfalls Pressemitteilungen vom Sozialministerium freigegeben worden wären:
2) Diese Annahme ist falsch. Umgekehrt ist es richtig, dass das Ministerium lediglich am 28.Juni.07 die Presseerklärung von Vattenfall hat freigeben lassen, weil nur der Betreiber über alle erforderlichen Erstinformationen verfügte. Trotz dieser vorliegenden Informationen hat Vattenfall erstmalig ab dem 4. Juli über Störungen bei der Schnellabschaltung informiert. Es war das Sozialministerium, das nach Prüfung und weitere Aufklärung durch Sachverständige am 3. Juli auf Basis der Betreiber-Informationen vom 28.- 30. Juni ff sachgerecht die Öffentlichkeit informiert hat. Mit dieser Vorgehensweise war das Ministerium gut beraten, da es sonst Aussagen aufgrund von widersprüchlichen Angaben des Betreibers hätte revidieren müssen.
Zur Behauptung, dass es ein Telefonat mit dem Ziel der Vertuschung mit einem ungenannten Manager gegeben hätte:
- Weder hat ein Telefonat dieser Art stattgefunden, noch hat es einen solchen Vorstoß der Vertuschung seitens der Ministerin und Ihrer Mitarbeiter gegeben. Offenbar soll hier Rufschädigung betrieben werden. Die Absichten dieses ungenannten Managers sind offensichtlich. Es sollten Ross und Reiter genannt werden. Alles andere ist unseriös.