Zwischen Ahlbeck und Zarrentin kamen im ersten Halbjahr insgesamt 2,6 Millionen Gäste an, 11,5 Prozent mehr als im ersten Halbjahr 2006. „Besonders hohe Zuwachsraten verzeichneten dabei die Ferienregionen Rügen/Hiddensee, Ostvorpommern und die Seenplatte rund um die Müritz“, sagte Seidel. „aber auch die Hansestädte Wismar und Stralsund haben überdurchschnittlich zugelegt.“
Hotels konnten die Auslastung der angebotenen Betten gegenüber dem Vorjahr um 3,5 Prozent auf 36,5 Prozent steigern. Ferienwohnungen, Ferienzentren und Jugendangebote legten ebenfalls zweistellig zu. Die Campingplätze meldeten mit 740.000 Übernachtungen eine Steigerung von 20,1 Prozent.
„Mecklenburg-Vorpommern wird für Gäste immer attraktiver – und das zu jeder Jahreszeit. Die Investitionen in eine moderne und attraktive touristische Infrastruktur zahlen sich aus“, sagte Seidel. Auch im internationalen Vergleich schneidet Mecklenburg-Vorpommern bei touristischen Indikatoren hervorragend ab.
„Die gestiegene Aufmerksamkeit für das Land im Zusammenhang mit dem G8-Gipfel steigert auch den Bekanntheitsgrad Mecklenburg-Vorpommerns als Urlaubsland“, sagte Seidel. „Auf Grund der bisherigen positiven Entwicklung erwarten wir für das Gesamtjahr mehr als 25 Millionen Übernachtungen.“
Im Sommer 2006 war der Nordosten das beliebteste Reiseziel der Deutschen: Nach Mecklenburg-Vorpommern reisten knapp 21 Prozent der deutschen Urlauber. Mecklenburg-Vorpommern bleibt damit bei allen Urlaubsreisen der Deutschen auch im internationalen Vergleich eines der attraktivsten Reiseziele. Auf den Plätzen zwei und drei folgten wie im Jahr 2005 die Bundesländer Schleswig-Holstein und Bayern. Das ist das Ergebnis der neuesten Untersuchungen des Europäischen Tourismusinstitutes Trier (ETI).