Das Gütesiegel zeichnet saubere, sichere und attraktive Badestrände sowie Sportboothäfen aus. In Mecklenburg-Vorpommern haben sich in diesem Jahr insgesamt 18 Ostseebäder mit 25 Strandabschnitten, vier Kommunen mit sechs Badestellen an Binnengewässern und sechs Sportboothäfen beworben. Alle sechs Bewerbungen für Sportboothäfen wurden bestätigt.
„Ich denke, dass es wichtig ist, sich immer wieder um die Blaue Flagge zu bemühen. Die Blaue Flagge ist ein weithin sichtbares Signal für die Menschen. Sie steht für eine hohe Qualität mit internationaler Bedeutung und kann völlig zu Recht als Symbol für Wohlfühlen verstanden werden. In einem Wort gefasst: Hier handelt es sich um einen Qualitätsleuchtturm. Deshalb bin ich sehr dafür, das hervorragende Potential der Blauen Flagge auszuschöpfen“, betonte Rudolph.
Die Fahnen werben seit 21 Jahren international für Sportboothäfen, Strände und Badestellen an Binnenseen. In Mecklenburg-Vorpommern erhielten 28 Badestellen in dem Ostseeheilbad Heiligendamm, den Ostseebädern Kühlungsborn, Warnemünde, Dierhagen, Wustrow, Ahrenshoop, Prerow, Seelin, Baabe, Göhren, Karlshagen, Zinnowitz, Heringsdorf, Bansin und Ahlbeck, das Seeheilbad Graal-Müritz, das Seebad Trassenheide, die Orte Krakow am See, Neubrandenburg und Neustrelitz sowie der Wasserwanderrastplatz Prerow, die Marina Müritz Rechlin, der Stadthafen Barth, der Neustrelitzer Stadthafen, die City-Marina Stralsund und der Bootshafen Kühlungsborn die „Blaue Flagge". Vier Orte feiern ihr zehnjähriges Blaue-Flagge-Jubiläum: das Ostseebad Ahrenshoop mit dem Hohen Ufer, das Ostseebad Prerow mit der Hohen Düne, das Ostseebad Baabe mit dem Hauptstrand und das Ostseebad Warnemünde mit dem Warnemünder Strand.
In Deutschland wurden in diesem Jahr 127 Sportboothäfen und 34 Badestellen aus 14 Bundesländern mit der „Blauen Flagge" ausgezeichnet, weltweit wehen 3264 Blaue Flaggen. Für die Auszeichnung mussten bestimmte Anforderungen des Umweltmanagements, ausreichend Entsorgungsbereiche für Abfälle und Abwasser sowie Sicherheitsaspekte erfüllt werden. Die ausgezeichneten Sportboothäfen oder Badestellen haben einen umfangreichen Kriterienkatalog bestanden und müssen ihre Umweltarbeit in Bezug auf die Umweltkommunikation jährlich nachweisen.