Auf den Campingplätzen in MV führte das nasse Wetter allerdings zu einem Rückgang bei den Übernachtungen. Mit einer Million Übernachtungen wurden auf den 180 Plätzen des Landes 16 Prozent weniger gezählt als im Vorjahresmonat.
„Erfreulich sind auch die Zahlen bei den ausländischen Gästen“, sagte Seidel. „60.000 Gäste mit 168.000 Übernachtungen bedeuten einen Zuwachs von 13,5 Prozent.“ Hier zeigt die monatelange hohe Präsenz des Landes in den Medien im Zusammenhang mit dem G8-Gipfel Wirkung.
Die Inseln Rügen und Hiddensee sowie Usedom lagen in der Gunst der Gäste weit vorn, leichte Rückgänge verzeichneten die Feriengebiete bei der Gesamtzahl der Übernachtungen für die mecklenburgische Ostseeküste und die Seenplatte. Von Januar bis Juni 2007 wurden insgesamt 14,3 Millionen Übernachtungen verzeichnet, 8,1 Prozent mehr als im Vorjahr. „Mecklenburg-Vorpommern ist insgesamt auf dem richtigen Weg. Investitionen in Ganzjahresangebote steigern auch die Übernachtungszahlen im Winterhalbjahr kontinuierlich“, sagte Seidel. „In der Hauptsaison sind Zuwächse nur noch sehr schwer zu realisieren.“
Die Auslastung der angebotenen Betten insgesamt lag im Juli bei 63,6 Prozent (Vorjahr 65,5 %), die der Hotels verbesserte sich von 63,4 Prozent auf 63,9 Prozent.
Mecklenburg-Vorpommern verfügt derzeit über das modernste touristische Angebot in Deutschland. Es ist geprägt von einer großen Vielfalt der Angebote, insbesondere auch für schlechteres Wetter, wie Freizeit- und Erholungsbäder, Museen, Veranstaltungen, Wellness- und Gesundheitsangebote.