Die 17 Absolventen haben nach ihrer Erstausbildung im Gastronomiebereich in verschiedenen Betrieben des In- und Auslandes Berufserfahrungen gesammelt, bevor sie sich mit dem zweijährigen Studium an der Hotelfachschule weiterqualifizierten. Mit dem Abschluss können die Absolventen im mittleren Management der Hotel- und Gaststättenbranche oder im Eventmanagement und Handel tätig werden.
„Der Tourismus als Wirtschaftsfaktor hat für das Land Mecklenburg-Vorpommern eine enorme Bedeutung. Ständige Fort- und Weiterbildung sind die besten Voraussetzungen für eine erfolgreiche berufliche Zukunft“, sagte Seidel. Die Berufliche Schule der Hansestadt Rostock „Dienstleistung und Gewerbe“, zu der auch die Hotelfachschule gehört, bildet derzeit rund 2.700 Schüler aus.
Die Schüler können sich außerdem an zwei Fachgymnasien für die Bereiche „Ernährungswissenschaft“ oder „Gesundheit und Soziales“ ausbilden lassen. Weiterhin gehört der Besuch der Fachoberschule zu den Ausbildungsmöglichkeiten in Rostock: In einer einjährigen Ausbildung können die Schüler hier die Fachhochschulreife erlangen.
Die Tourismusbranche trägt rund 8,5 Prozent zum Volkseinkommen Mecklenburg-Vorpommerns bei. Der Bundesdurchschnitt liegt derzeit bei 3,8 Prozent.
„Jetzt ausbilden, um die Fachkräfte für morgen zu sichern: Das gilt nicht nur im Hotel- und Gaststättenbereich, sondern in allen Wirtschaftsbereichen“, sagte Seidel. Auch für das Jahr 2005 hat Mecklenburg-Vorpommern seinen ostdeutschen Spitzenplatz bei den betrieblichen Ausbildungsquoten verteidigt. Mit 6,4 Prozent (Vorjahr 6,6 Prozent) lag die Quote im Vergleich zu den anderen neuen Ländern um 1,2 Prozentpunkte höher (betriebliche Ausbildungsquote in den neuen Ländern und Berlin: 5,2 Prozent). Der Bundesdurchschnitt lag wie im Vorjahr bei 5,9 Prozent.