Die CAU wird die Mittel des Landes von 500.000 Euro jährlich um 200.000 Euro pro Jahr aufstocken und das Institut für Weltwirtschaft nochmals um weitere 50.000 Euro pro Jahr. Insgesamt stehen damit 5,25 Millionen Euro über einen Zeitraum von sieben Jahren für diese Aufgabe zur Verfügung, die von der CAU bedarfsgerecht an die Murmann School weitergeleitet werden. "Dies sind gut investierte Mittel für das Land und den Ausbau von Lehre und Forschung in den Wirtschaftswissenschaften", so Austermann. "Die Globalisierung der Wirtschaft ist auch für die schleswig-holsteinische Wirtschaft ein wichtiges Zukunftsthema, das hier vor Ort wissenschaftlich aufbereitet wird und damit Impulse für unsere Unternehmen geben wird", so der Minister weiter.
Die Fördermittel dienen gemeinsam mit den Mitteln der Murmann School Förderstiftung in Höhe von 500.000 Euro pro Jahr in einer ersten Phase dazu, strategische Marketinginstrumente zu entwickeln, eine gezielte Personalauswahl zu betreiben und das Angebot wissenschaftlicher Weiterbildung auszubauen. In der zweiten Phase, nach Berufung von zwei Professoren durch die CAU, wird im Herbst 2008 der geplante Masterstudiengang "Global Management and Economics" angeboten und weltweit vermarktet. Parallel dazu soll die Forschung auf diesem Gebiet weiter ausgebaut werden.
Der Minister würdigte den zügigen Aufbau der Murmann School, die im vergangenen Monat Räume im "Haus Weltclub" des Instituts für Weltwirtschaft bezogen und kürzlich ihre geplanten ersten Angebote vorgestellt hatte. Hierzu gehört auch das Studienprogramm "Advanced Studies in International Economic Policy Research", das in der Vergangenheit vom Institut für Weltwirtschaft durchgeführt wurde und künftig unter dem Dach der Murmann School stattfindet. Für den Aufbau wurde als "Founding President" der renommierte Professor Dr. Wolfgang Weber gewonnen. Die CAU bereitet gegenwärtig die Berufung von Professorinnen oder Professoren für die ausgeschriebenen Professuren vor. Die Ausschreibungen hatten eine gute Resonanz, so dass die Professuren bis Ende des Jahres besetzt sein werden.