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Erster Grundstein für zweites Fraunhofer-Institut in Schleswig-Holstein gelegt

Austermann: „Ein weiterer Leuchtturm für anwendungsnahe Forschung“

(lifePR) (Kiel, )
Neben dem Fraunhofer-Institut für Siliziumtechnologie in Itzehoe wird Schleswig-Holstein schon bald über ein weiteres Aushängeschild an der Nahtstelle von Wissenschaft und Wirtschaft verfügen: Die Landesregierung beschloss heute (28. August 2007)die Eckpunkte zur Errichtung eines auf Zellenforschung spezialisierten Fraunhofer-Instituts in Lübeck. Das Kabinett stimmte zugleich dem Kooperationsvertrag zwischen Land, Lübecker Universität, der Fraunhofer-Gesellschaft und dem Fraunhofer-Institut für Biomedizinische Technik (IBMT) zu. „Damit ist der Grundstein gelegt. Wir sind unserem Ziel, noch mehr exzellente Wissenschaft in Schleswig-Holstein zu etablieren und mit der Wirtschaft zu verzahnen, ein großes Stück näher gekommen“, sagte Wirtschaftsminister Dietrich Austermann.

Wie Austermann weiter sagte, soll das neue Institut im Jahr 2013 bezugsfertig sein und rund 200 Mitarbeiter beschäftigen. Das Land plant, das insgesamt knapp 50 Millionen Euro teure Projekt mit 37,5 Millionen Euro in zwei Phasen aus dem Zukunftsprogramm Wirtschaft zu fördern. „Wir nehmen für das neue Institut viel Geld in die Hand – doch es gibt für mich keine sinnvollere Investition in die Zukunft. Denn: Wissen schafft Arbeit“, sagte der Minister. Fraunhofer-Institute seien „Quellen der Innovation und Quellen für Ausgründungen und die entsprechende Entwicklung neuer Betriebe“.

Der Förderantrag wird derzeit von der in München ansässigen Fraunhofer-Gesellschaft vorbereitet. Zunächst soll die an der Universität zu Lübeck aus sieben Mitarbeitern bestehende Projektgruppe „Zelldifferenzierung und Zelltechnologie“ ausgebaut werden. Bei positiver Entwicklung wird ab 2010 mit den Planungen und dem Bau eines neuen Institutsgebäudes begonnen.

Als mögliche Geschäftsfelder des künftigen Instituts nannte Austermann den Aufbau von Stammzellen-Banken für vergleichende Untersuchungen und als Testsysteme für die Pharma- und Kosmetikindustrie. Ein weiteres Anwendungsfeld seien Zell-, Gewebe- oder Organwiederherstellungen im Bereich der regenerativen Medizin – eventuell Implantatentwicklungen für Herzmuskeln, Haut, Nerven und andere lebenswichtige Organe. „Wirtschaftliches Potenzial sehe ich zudem sowohl in der Entwicklung von innovativen Geräten zur Handhabung der Zellkulturen als auch in der Gewinnung spezieller Stammzellprodukte“, so Austermann.

Ein weiterer Schwerpunkt wird neben der medizinischen Ausrichtung die wirtschaftliche Nutzung von Zellkulturen aquatischer Organismen sein. Dabei handelt es sich beispielsweise um Zellen verschiedener Arten von Knochenfischen wie etwa Hering oder Forelle.
„Damit wird sich das neue Institut passgenau in die bestehende Wissenschafts- und Unternehmenslandschaft im Bereich der Lebenswissenschaften einfügen, wo wir bereits hervorragend aufgestellt sind“, so der Minister weiter. Er gehe von deutlichen Arbeitsplatz- und Ansiedlungseffekten in der Hochtechnologie aus.

Bis zur Überführung in die Selbstständigkeit des geplanten Instituts ist zunächst der Arbeitstitel „Fraunhofer-Einrichtung für Marine Biotechnologie (EMB)“ vorgesehen.
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