Seit dem ersten Lockdown bis heute beschäftigt der Corona-Virus Medien, Politik und Gesellschaft, Kultur und Bildung und das Invididuum in seinem Bemühen, seine Selbstbestimmung und Selbstwirksamkeit zu bewahren. Er greife tief in die bisherigen Lebens- und Sozialstrukturen ein, verändere Arbeits-, Denk- und Lebensweisen, erschüttere die individuellen Grundbedürfnisse nach Bindung, sozialem Miteinander, Zugehörigkeit.
"Wir sind an einem Punkt, an dem die einen entweder nichts mehr von dem Thema hören wollen (was schlechterdings schwer praktikabel ist) oder sich leidenschaftlich engagieren oder in einer eher schwierigen Gemengelage einfach nur hoffen, dass ein Ende bald in Sicht sein möge." Keine gute Ausgangslage für eine lebendige, optimistisch gestimmte und erneuerungsbereite Gesellschaft, bedauert die Autorin.
Die Auswirkungen würden nicht nur die Wirtschaft hart treffen, sondern Narben und Furchen bin der Gesellschaft hinterlassen: bei Kindern und Jugendlichen, die in der Bildung und der sozialen Bindung zurückgeworfen werden, bei Menschen, die psychisch ohnehin unter Druck standen, die vor der Krise depressiv waren und nun suizidgefährdet sind, die in der verordneten häuslichen Enge Gewalt und Repression erleben oder den Verlust ihres Arbeitsplatzes oder ihrer Existenzgrundlage als Selbstständige oder Gewerbetreibende befürchten müssen."
Was helfe - so Sigrid Jo Gruner - sei für jeden individuell, aber eines ist allgemeingültig: Resilienz erwerben durch die Beschäftigung mit schönen, geistig anregenden und kreativen Dingen, Musik und Literatur, sich weiterbilden, Hobbies ausleben oder neue finden (Tango tanzen!) und die Gedanken auf die Zukunft richten.
Bezugsquellen:
auf www.missword.de
oder beim Publisher: https://publishde.booklink.io/...
amazon und thalia.