Nun haben die Oldendorfs ein neues Testfahrzeug übernommen: Einen von Mitsubishi zur Verfügung gestellten Outlander, der dank seines Plug-in Hybrid-Motors die Umweltfreundlichkeit eines Elektrofahrzeugs mit der Funktionalität eines großen Kombis und den besten Fahreigenschaften eines allradgetriebener SUV verbindet. Ziel der auf ein Jahr angelegten Untersuchung ist es, die Alltagstauglichkeit eines bidirektionalen Elektrofahrzeugs unter anderem als Pufferspeicher zu testen, der das Haus mit Energie versorgen kann.
Das neue Familienauto der Oldendorfs bietet reichlich Platz und hat bei voll aufgeladenem Akku eine rein elektrische Reichweite von gut 50 Kilometern* - vollkommen ausreichend, um alle täglichen Stadtfahrten bequem zu erledigen. "Da meine Frau und ich ungefähr 20 Kilometer zu unserer Arbeitsstelle fahren müssen, sind wir unter der Woche überwiegend rein elektrisch unterwegs", erklärt Christian Oldendorf. "Aber auch Ausflüge am Wochenende, Besuche bei den Großeltern oder Urlaubsfahrten nach Dänemark sind durch die Verbindung von Elektro- und Benzinmotor für uns kein Problem. Damit ist der Plug-in Hybrid Outlander für uns das ideale Fahrzeug."
Mit fünf Sitzplätzen und bis zu 1.472 Litern Gepäckraumvolumen bietet der Plug-in Hybrid Outlander einen hohen Nutzwert für die ganze Familie. Sein Hybridsystem beinhaltet einen 89 kW/121 PS starken Zweiliter-Benzinmotor, zwei Elektro-motoren mit jeweils 60 kW/82 PS an Vorder- und Hinterachse, einen 70-kW-Generator sowie eine leistungsstarke 12 kWh Lithium-Ionen-Fahrbatterie in sicherer Unterfluranordnung zwischen den Achsen. Die Reichweite beträgt rein elektrisch 52 km* und maximal 800 km*, die CO2-Emissionen betragen lediglich 44 g/km*.
Die Energie für den Elektroantrieb beziehen die Oldendorfs aus den Solarzellen ihres Velux LichtAktiv Hauses und optimieren so ihre Eigenverbrauchsquote. Dabei erkennt das HomeEnergy-Management-System (HEMS) automatisch, ob noch ausreichend Strom für den Tagesbedarf zur Verfügung steht, bevor überschüssige Energie in die Autobatterie geleitet wird. Damit fallen weder beim Laden noch beim elektrischen Fahren CO2-Emissionen an.
Da eine Solaranlage an den meisten Tagen mehr Energie produziert, als im Haus verbraucht wird, kann die überschüssige Energie für die Mobilität genutzt werden. Somit sind Eigenverbrauchsquoten von bis zu 95 Prozent möglich.
Bei Bedarf kann die Batterie des Outlanders aber auch an jeder normalen Haushaltssteckdose oder über den eingebauten Benzin-Motor geladen werden. Das sorgt für Unabhängigkeit von der eigenen Stromtankstelle. Ein weiterer Vorteil ist das bidirektionale Fahrzeugkonzeptes des Plug-in Hybrids. Dadurch kann der Elektro-SUV von Mitsubishi die in das Fahrzeug eingespeicherte Energie im Bedarfsfall - zum Beispiel nachts, wenn die Solarzellen keinen Strom erzeugen - wieder in das Velux LichtAktiv Haus zurückspeisen. Er dient so als mobiler Pufferspeicher und erfüllt damit die wesentliche Voraussetzung für eine erfolgreiche Energiewende.
"Demnächst soll bei uns außerdem noch eine Hausbatterie installiert werden, die den Strom vom Dach speichern kann und so unsere Eigenstromnutzung weiter verbessern soll", so Christian Oldendorf. "Dies ist effektiver und günstiger, als den Solarstrom erst in das Stromnetz einzuspeisen und dann wieder zu entnehmen."
Zusätzlich zu der Hausbatterie soll zudem eine neue Wärmepumpe installiert werden. Laut Berechnungen der TU Braunschweig können dadurch die für das LichtAktiv Haus ursprünglich kalkulierten Verbrauchswerte nicht nur eingehalten, sondern sogar unterschritten werden. Das dadurch entstehende Energieplus steht dann zum Beispiel wieder für die Mobilität zur Verfügung.
In den kommenden Monaten werden die Oldendorfs in ihrem Online-Tagebuch unter www.lichtaktivhaus.de auch über ihre Erfahrungen mit dem Outlander berichten.
*Gemessen im neuen europäischen Fahrzyklus NEFZ
Über das Velux LichtAktiv Haus
Das Velux LichtAktiv Haus ist der deutsche Beitrag zum europaweiten Velux Model Home 2020 Projekt. Im Rahmen des Experiments begeben sich die Tageslichtexperten auf die Suche nach dem Bauen und Wohnen der Zukunft. Die Modernisierung einer Doppelhaushälfte aus den 1950er Jahren in Hamburg-Wilhelmsburg soll zeigen, wie sich optimale Energieeffizienz und höchster Wohnwert zukunftsweisend verbinden lassen. Die Ziele: CO2-Neutralität im Betrieb und ein gesundes Raumklima für die Bewohner mit viel Tageslicht und frischer Luft. Das Velux LichtAktiv Haus ist ein Projekt der Internationalen Bauausstellung IBA Hamburg und leistet einen Beitrag zum Klimaschutzkonzept Erneuerbares Wilhelmsburg.
Mehr unter: www.velux.de/lichtaktivhaus
Über die Velux Deutschland GmbH
Die Velux Deutschland GmbH mit Sitz in Hamburg ist ein Unternehmen der internationalen Velux Gruppe. Der weltweit größte Hersteller von Dachfenstern ist mit mehr als 10.000 Mitarbeitern in rund 40 Ländern vertreten. In Deutschland beschäftigt die Velux Gruppe in Produktion und Vertrieb nahezu 1.000 Mitarbeiter. Neben Dachfenstern und anspruchsvollen Dachfensterlösungen für geneigte und flache Dächer umfasst die Produktpalette unter anderem Sonnenschutzprodukte, Rollläden sowie Zubehörprodukte für den Fenstereinbau. Dabei sorgen solarbetriebene Produkte von Velux für eine Reduzierung des Energieverbrauchs und steigern gleichzeitig den Wohnkomfort. Darüber hinaus gewährleisten intelligente Sensor-Lösungen automatisch ein gesundes Raumklima.
Weitere Informationen unter www.velux.de