Wirkung auf den Körper
Das Autogene Training ist eine Entspannungsmethode, die auf dem Prinzip der Autosuggestion beruht. Es wirkt auf bestimmte Körperfunktionen wie beispielsweise die Verdauung, das Herz-Kreislauf-System oder die Atmung.
Bei richtiger Durchführung entspannt es die Muskeln, kann Schmerzen lindern, Ängste abbauen, Erholung bringen und die körperliche sowie geistige Leistungsfähigkeit steigern. Daher wird das autogene Training auch häufig als Begleittherapie bei Stress, Kopfschmerzen, Verdauungsbeschwerden, Bluthochdruck und Schlafstörungen sowie Ängsten und Depressionen eingesetzt.
Ausbildung zum Kursleiter für Autogenes Training
In der Ausbildung zum Kursleiter beim Mitteldeutschen Institut für Weiterbildung qualifizieren sich Teilnehmer, selbständig krankenkassenanerkannte Einzel- und Gruppenkurse für Autogenes Training durchzuführen. In interaktiven Vorträgen und Gruppenarbeiten werden Schritt für Schritt die theoretischen Grundlagen vermittelt und einstudiert. Zum Abschluss übertragen die Teilnehmer ihr theoretisch erlerntes Wissen auf die Praxis und gestalten selbst eine Kurseinheit.
Die Ausbildung umfasst einen Zeitraum von 40 Unterrichtseinheiten. Diese Einheiten werden als Seminar, Übungen sowie kontrollierte Praxis absolviert. Das Seminar findet an drei Tagen in Erfurt, Dresden, Chemnitz oder Leipzig statt. Zudem besteht die Möglichkeit, das Autogene Training im Rahmen der Ausbildung „Entspannungstherapeut“ auf Teneriffa zu absolvieren. Im Allgemeinen wird ein Tag für häusliche Arbeiten eingeplant. Alle Teilnehmer erhalten im Rahmen der Schulung ausführliches Seminarmaterial.
Zertifizierung für krankenkassenanerkannte Kurse
Das Mitteldeutsche Institut für Weiterbildung bescheinigt den erfolgreichen Abschluss mit einem Zertifikat, das den Kriterien des Verbands der Angestellten-Krankenkassen/ Arbeiter-Ersatzkassen entspricht. Diese Zertifizierung berechtigt dazu, Präventionskurse durchzuführen, die an den Anforderungen von Krankenkassen orientiert sind.