Der Lauf in Monza stufte das Team bereits im Vorfeld als das schwierigste ein. Die technischen Möglichkeiten und die Motorleistung sind in Monza mehr als nur der Schlüssel zum Erfolg. Zu allen Schwierigkeiten kam dann noch eine schwere Erkältung im Laufe der Woche dazu, welche Max doch an die Grenze seiner Leistungsfähigkeit brachte.
Im Warm up hatte ihn dann noch ein Sturz zu schaffen gemacht, der sich durch heftige Kopfschmerzen bis gegen 11:00 Uhr äußerte.
In Rennen 1 wurden die Mühen und der Kampfgeist mit einem nicht geglaubten 10 Platz belohnt.
In Rennen 2 hatte Max einen brillanten Start und kam als siebenter aus der ersten Schikane. Die Übermacht an Motorstärke seiner Konkurrenten bekam der Stollberger jedoch umgehend zu spüren.
In der Gruppe mit Xaus, Smrz, Fabrizio und Neukirchner wurden die Plätze 10 bis 13 ausgetragen.
Mit einer feinen Aktion in der letzten Kurve verwies Max den Ducatipilot R.Xaus auf Platz 13.
Max Neukirchner:
Das aller wichtigste war beide Rennen zu Ende zu bringen. Ich bin total kaputt. Die Krankheit und der Sturz heute Morgen haben mich echt geschafft. Es war nicht mehr drin an diesem Wochenende.
Den Vorsprung aus den Schikanen habe ich sofort wieder eingebüßt und konnte somit keinen einzigen Meter an Boden gutmachen.
Ich muss mich jetzt erst komplett auskurieren, sonst schleppe ich meine Erkältung womöglich noch Wochen mit mir rum. Ein Dank gilt an das Team. Die Jungs haben alles getan um diese Ergebnisse möglich zu machen. Auf dieser Strecke ist mit diesem Motorrad nicht mehr zu machen.
Mario Rubatto:
Eine großartige Leistung von Max. Er ist an seine körperliche Grenze gegangen und eigentlich sollten ihm hierfür extra Punkte zugesprochen werden. Die letzten Wochen haben Max sehr zugesetzt und das war möglicherweise ein klein wenig zuviel.
Wir sind mit dem Ergebnis zufrieden. Für Silverstone wird Max körperlich wieder fit sein und dann können wir mehr kämpfen, und den einen oder anderen Punkt mehr mit nach Hause nehmen.