Das erste freie Training beendete Max Neukirchner als zwölfter und war keineswegs mit der Leistung zufrieden. 2.292 sec Rückstand auf den bis dahin schnellsten Max Biaggi waren nicht im Plansoll.
Max Neukirchner:
Wir hatten kleine Probleme mit der Zündung und der Leistungsentfaltung. Das Fahrwerk müssen wir bei diesen Bedingungen komplett anders einstellen, sonst sind die Reifen nach wenigen Runden reif für den Abfalleimer.
Am Nachmittag und dem ersten Qualifying verringerte sich der Abstand auf 1,477 sec doch sprang in der Endabrechnung nur eine Verbesserung um einen Platz heraus. Bei der momentanen Wetterlage und der Ungewissheit auf eine Regenfront ist der erste Schritt in Richtung Superpole bereits gemacht.
Mario Rubatto:
Wir haben in der Beschleunigung zugelegt. Jetzt fehlt uns im mittleren Drehzahlbereich noch etwas Leistung. Unser Mann für das Datarecording wird das bis morgen früh auf die Reihe bringen. Mit dem Topspeed sollten wir dann bei der Spitze sein und uns nochmals verbessern können.
Mit der Abstimmung am Federbein sind wir gegen Ende des Qualifying zu weit gegangen und hatten dann Gripprobleme. Auch dieses Manko sind wir in der Lage abzustellen.
Max Neukirchner:
Mit dem freien Training war ich überhaupt nicht zufrieden. Der Abstand war zu groß. Der Nachmittag war dann okay. Leider brauchen wir erst ein ganzes Training um uns auf die Bedingungen und die Strecke einzustellen. Aber wir haben eben für keine der Strecken Erfahrungswerte aus dem letzten Jahr. Da hat das eine oder andere Team mehr Möglichkeiten.
Im Qualifying haben wir dann in die richtige Richtung gearbeitet und den Rückstand zur Spitze verringert. Mit den notwendigen Schritten können wir uns nach vorne arbeiten. Meine direkten Konkurrenten in der Meisterschaft sind nicht weit von mir entfernt bzw. schon mal hinter mir.
Sollte es so heiß bleiben werden die Reifen und die Kondition entscheidend sein.