Dieses Ergebnis soll aber nicht über das äußerst durchwachsene Rennwochenende hinwegtäuschen.
Max Neukirchner:
Bereits im Warm up hatten wir wieder Probleme beim einlenken der engen Kurven im Infield. An den kompletten drei Tagen haben wir alles probiert um dies abzustellen. Es ist uns nur teilweise geglückt.
Im ersten Lauf hatte ich genau den Start den ich mir erhofft hatte. Dann kam Corser zu Fall und Roberto Rolfo musste stark abbremsen, um nicht über den Australier zu fahren. Ich bin dann Roberto ins Heck geknallt – keine Chance den Sturz zu verhindern. Roberto musste ebenfalls mit einem platten Hinterreifen aufgeben.
Im zweiten Rennen ist mir der Start nicht so gut geglückt und hatte mit Laconi und Nieto mächtig zu tun, um das Manko in den engen Passagen auszugleichen. Durch den Zweikampf konnte Nakatomi zu uns aufschließen.
Laconi hat sich dann Ende der Gegengerade verbremst und ist ins Kiesbett. Mehrmals konnte ich Nakatomi überholen, doch im langsamen Teil war ich einfach machtlos. Die letzten Runden hatte ich auch noch Toesland im Nacken, konnte ihn aber noch in Schach halten.
In Magny Cours werden wir besser aufgestellt sein und können die Top Ten hoffentlich zu unseren Gunsten abschließen.
Mario Rubatto:
Im ersten Lauf wollten wir mit den Reifen etwas probieren, jedoch hat der Sturz uns einen gewaltigen Strich durch die Rechnung gemacht und so mussten wir ohne jegliche Renndaten zum zweiten Lauf antreten.
Mit dem Rennen 2 bin ich zufrieden – Platz neun haben wir verteidigt. Was die drei Tage betrifft sieht die Sache etwas anders aus. Die Saison werden wir in Magny Cours sicherlich mit einer besseren Gesamtperformance abschließen.