Im freien Training hatte Max noch etwas Probleme mit der Umstellung auf die Superbikemaschine. Er beendete diese Trainingseinheit auf Platz 16.
Max Neukirchner:
Ich muss mich erst mal an die deutliche Leistungssteigerung wieder gewöhnen. Zudem ist das Fahrwerk das wir hier für ein Sprintrennen verwenden viel härter. Die Fahrwerkseinstellung der Endurance Maschine von Le Mans ist dagegen ein Sofa. Wenn ich bedenke, dass ich in Le Mans praktisch 9 Rennen gefahren bin, habe ich schon eine kleine Umgewöhnungsphase gebraucht. Daher ist auch der Abstand von 2,422 sec im freien Training zu erklären.
Im ersten Qualifying war Neukirchner bereits wieder der Alte und konnte permanent seine Zeiten verbessern. Mit 1:40.537 war er bester Suzukipilot, distanzierte seinen Namenskollegen Max Biaggi um fast 3 Zehntel und verwies den Römer auf Platz 12.
Die abwechslungsreiche Strecke in Assen mit seinem, neuen, langsamen Teil nach Start und Ziel sowie dem, alten, schnelle Abschnitt erfordern ein perfektes Fahrwerk.
Mario Rubatto:
An diesem Wochenende müssen wir die richtige Einstellung haben sonst gehen wir bei diesen Temperaturen unter. Bei den letzten 2 Rennen haben uns die kühlen Temperaturen noch geholfen.
Hier wird es aber warm bleiben und somit wird es für die Reifen schwieriger als in Donington oder Valencia. Die Zeiten zeigen jedoch auf die richtige Richtung hin. Wir werden morgen noch ein paar andere Mischungen testen.
Max Neukirchner:
Ich bin ganz zufrieden. Die Erholungsphase hätte schon noch ein oder zwei Tage länger sein dürfen, denn am Montag und Dienstag hab ich mich nicht besonders gut gefühlt.
Mein Fitnessprogramm zahlt sich jedoch voll aus, denn ohne dies wäre ich jetzt noch nicht wieder auf meinem Leistungsniveau.