Nachdem Max Neukirchner am Freitag die Einstellfahrten nicht nutzte, da die Wetterbedingungen ein testen kaum zuließen, musste man am Samstag die Trainingseinheiten nutzen. Doch bereits nach drei Runden war die erste Trainingseinheit für Max vorbei. Ein technischer Defekt war in der kürze der Zeit nicht zu reparieren. In der zweiten Session war nur Platz 8 möglich.
Somit nutzte das Team die Nacht und das Warm-up um nochmals alles möglich zu machen um im Rennen gerüstet zu sein. Als schnellster beendete Max Neukirchner das Warm-up. Die Arbeit an Übersetzung und Fahrwerk hatte sich ausgezahlt.
Rennen 1 war von ständigen Positionswechsel geprägt. Neukirchner kämpfte sich schnell nach vorne, bis sich die um Ihn gebildete Truppe vom Feld absetzte. Ständige Führungswechsel und harte Zweikämpfe prägten den Rennverlauf. Als sich die Gruppe bereits auf den bevorstehenden Schlussspurt vorbereitete und jeder seine Position suchte wurde die rote Flagge geschwenkt. Das Regelwerk besagt nun das die Runde vor der roten Flagge zu werten ist. Max Neukirchner stand als Sieger fest. Nur der zweitplazierte Werner Daemen wollte es nicht wahrhaben und ließ die Siegerehrung aus.
In Rennen 2 zeigte Max Neukirchner wen es zu schlagen gilt. Was keiner, hier am Salzburgring , für möglich gehalten hatte setzte der Stollberger in die Tat um. In Runde 5 von 17 setzte er sich an die Spitze und gab die Führungsposition nicht mehr ab. Das Podest teilten sich Jörg Teuchert auf Platz 2 und Martin Bauer auf Platz 3.
Max Neukirchner:
Ein top Motorrad hat mir mein Team zusammengestellt. Ohne dieses Material kann man am Salzburgring nicht bestehen. Beide Rennen waren auf höchstem Niveau. Harte faire Zweikämpfe bis zum Schluss. Die Zuschauer waren aus dem Häuschen. Ich kann nun ein wenig Pause bis zur WSBK in Brno gebrauchen. Dort werden wir dann erneut angreifen und unseren Gesamtrang verteidigen.