Zumindest im ersten Lauf hatte Max noch bis kurz vor Ende des Rennens die Möglichkeit sich mit Troy Corser und Lorenzo Lanzi zu messen. 3 Runden vor Schluss musste Max jedoch die Attacke auf Lanzi abbrechen, da der Vorderreifen eine forschere Gangart nicht mehr zuließ.
Max Neukirchner:
Mein Konzept für das Rennen ging eigentlich auf. Ich hatte mir vorgenommen meinen Startplatz zu halten und auf keinen Fall hinter Laconi zu kommen. Der Franzose bremst derart spät und dir somit fast keine Chance bietet vorbeizukommen. Alles war im Soll, selbst an Corser war ich lange im Windschatten und wir konnten auf Lanzi aufschließen. Doch dann war mein Vorderrad hinüber und an einen Angriff konnte ich so nicht starten.
Lauf zwei wurde nach der Einführungsrunde, nach einsetzendem Regen 20 Minuten verschoben und als Wet Race gestartet. Im Fall erneut einsetzenden Regens würde dies bedeute, dass die Reifen während des Rennens gewechselt werden dürfen. Außer ein paar Tropfen konnte das Rennen jedoch unter trockenen Bedingungen zu Ende gefahren werden.
Max hatte einen brillanten Start und kam als vierter aus der ersten Runde. Was jedoch im ersten Rennen erst zum Ende mit den Reifen passierte setzte diesmal schon nach wenigen Runden ein. Max verlor Platz um Platz und hatte keine Chance sich unter den Top Ten zu platzieren.
Max Neukirchner:
Bereits in der dritten Runde hatte ich einen durchdrehenden Hinterreifen und war chancenlos. Es ist mir ein Rätsel was in Brno mit den Reifen passiert. Der Vorderreifen sah noch schlimmer aus als im ersten Lauf und war dennoch besser zu kontrollieren. Schade, denn wir waren mit der Motorleistung sehr gut aufgestellt. Auch der Startplatz war viel versprechend und dann das. Wenigsten konnte ich mein Ziel, weiterhin neunter in der Tabelle zu bleiben, realisieren.