Im ersten Lauf hatte Max Neukirchner bis zu Mitte des Rennens seinem Namenskollegen Max Biaggi Parole bieten können, bis sich schlagartig Gripprobleme einstellten.
Mario Rubatto:
Das gibt mir ein Rätsel auf, denn am Freitag und Samstag waren nahezu die gleichen Bedingungen wie heute und da hatten wir dieses Problem nicht. Max konnte seine Kurvengeschwindigkeiten nicht mehr halten und wurde bis auf Platz 10 durchgereicht.
Mehr als die Hälfte der Teams hatten Probleme. Eigenartigerweise die einen auf der rechten Seite, die anderen auf der linken und auch noch vorne oder hinten.
Max Neukirchner:
Das hat mir nicht gefallen. Ich bin schon enttäuscht, denn mit Max konnte ich wirklich mithalten, und wenn du dann nur noch durchgereicht wirst und nichts unternehmen kannst, ist das keine schöne Angelegenheit.
Im zweiten Lauf entschied man sich dann für eine andere Reifenmischung. Diese Entscheidung sollte sich letztendlich auszahlen. Mit Ruben Xaus, Nori Haga und Lorenzo Lanzi fielen gleich 3 Topfahrer durch Sturz oder Motorschaden aus, und die Gruppe um Max Neukirchner kämpfte somit um die Plätze 5 bis 9.
Als zur Rennmitte Max Neukirchner seine Zeiten halten konnte und mit Roberto Rolfo, Nieto und Michel Fabrizio dicht beieinander lagen, war Platz 5 in Reichweite.
Max Neukirchner:
Ich wollte mir gerade Roberto Rolfo zurechtlegen als Fabrizio in der engen Harnadelkurve innen reingebremst hat. Ich war kurzzeitig irritiert, denn Fabrizio hatte ich nicht so dicht hinter mir erwartet. Ich hab mich zwar noch richtig dicht rankämpfen können, aber die letzte Möglichkeit um diesen Platz wieder gutmachen zu können war zu riskant.
Platz 7 ist ein Topresultat und entschädigt für das erste Rennen. In der Gesamtwertung können wir uns nach wie vor in den Top Ten behaupten.