Statements der Beteiligten:
Hans-Georg Filker, Direktor der Berliner Stadtmission: "Die Situation obdachloser Menschen ist sehr angespannt. Unsere große Notübernachtung im Zentrum am Hauptbahnhof beherbergt Nacht für Nacht 150-200 obdachlose Gäste. Bei unserer Suche nach Abhilfe kam das Angebot von Care Energy mit dem Modellprojekt einer Wärmelufthalle.
Die Berliner Stadtmission bedankt sich für die Bereitschaft zur Unterstützung bei der Deutschen Bahn und Care Energy. Wir wollen jetzt zunächst Erfahrungen sammeln. Wir prüfen auch sorgfältig, wie notwendige weiterführende Hilfen umgesetzt werden können."
Martin Kristek, Inhaber und CEO, mk-group ("Care-Energy"): "Nach unseren Erfahrungen mit der Obdachlosenhilfe im vergangenen Winter in Hamburg wollten wir in diesem Jahr mehr tun. Deshalb haben wir eine zentrumsnahe Fläche von der Deutschen Bahn gemietet, die uns auch im weiteren Projektverlauf schnell und unbürokratisch unterstützt bei der Herrichtung der Fläche und zahlreichen notwendigen Vorarbeiten!
Für das Projekt haben wir zudem eine Traglufthalle gekauft und errichtet. Wir sind überzeugt, dass dieses Konzept auch für andere Städte eine Lösung sein kann, die Probleme haben genügend Plätze für Obdachlose bereit zu stellen. Wir haben bei der Obdachlosenhilfe weder in Hamburg noch in Berlin politische Aussagen getroffen oder uns mit den politischen Verhältnissen vor Ort befasst. Die Frage des Umgangs mit Obdachlosen und hilfsbedürftigen Menschen ist eine gesellschaftliche Frage, die von der Gesellschaft verdrängt wird. Im deutschen Grundgesetz steht, dass Eigentum verpflichtet. Hieran fühle ich mich gebunden. Mein Unternehmen "Care-Energy" ist ein ausgesprochen soziales Unternehmen, nicht nur wenn es um Hilfsprojekte wie jetzt in Berlin geht. Als einziges Unternehmen am deutschen Energiemarkt haben wir einen echten Sozialtarif für Kunden in Not und verzichten auf eine Schufa-Prüfung bei Kundenanträgen."