Nach dem erfolgreichen Einsatz der "Halle Luja" im vergangenen Winter steht die Halle in diesem Jahr frühzeitig bereit, um die Situation der Obdachlosen in Berlin zu verbessern. Dabei wurde die Kapazität der Halle auf 100 Übernachtungsplätze erweitert und zugleich der Komfort in der Halle verbessert. Auf dem Boden der Halle wurde komplett Rollrasen verlegt, die Qualität der Betten wurde verbessert und die Essens- und Aufenthaltsbereiche durch eine neue Aufteilung des Innenraums erweitert. Die Temperatur in der Halle beträgt konstant 20 Grad, wobei die Konstruktion der Traglufthalle zusätzlich eine Wirkung wie eine Klimaanlage hat. Den Übernachtungsgästen werden heiße Getränke und kleinere Mahlzeiten als Abendessen und Frühstück angeboten. Auf Wunsch stehen die weiteren Beratungs- und Hilfsangebote der Stadtmission für Obdachlose zur Verfügung.
Martin Kristek, CEO und Inhaber der Care-Energy Unternehmensgruppe
"Als wir im vergangenen Winter die Idee einer beheizten Traglufthalle als Winternotquartier vorstellten, gab es viel Skepsis gegenüber diesem Plan, teilweise auch Widerstand. Dies hat sich geändert und ich freue mich, dass unser soziales Engagement in Berlin gewürdigt wird. Care-Energy ist ein sozial- und inhabergeführtes Unternehmen.
Wir helfen im In- und Ausland bei der ökologischen Energieversorgung und da, wo Menschen in Not sind. In Deutschland engagieren wir uns vor allem in der Obdachlosenhilfe und durch einen Sozialtarif, der für bedürftige Menschen die Energieversorgung durch niedrige Preise bezahlbar macht. Ich wünsche mir, dass sich mehr Unternehmen sozial engagieren, denn Unternehmertum wie Management ist auch eine soziale Aufgabe."
Stadtmissionsdirektor Hans-Georg Filker, Vorstand der Berliner Stadtmission
"Die Berliner Stadtmission begrüßt den erneuten Einsatz einer Wärmelufthalle für unsere obdachlosen Gäste. Im letzten Winter ist die von Journalisten 'Halle-Luja' getaufte Wärmelufthalle sehr gut angenommen worden. Wir wollen 100 Gästen eine warme und sichere Nacht, Essen und Trinken und menschliche Zuwendung geben."