"Wer kein Prädikatsexamen vorweisen kann, sollte versuchen sich mit Zusatzqualifikationen von der Masse abzuheben", rät Jörg-Christian Lorenz, Ratgeberautor für juristische Karrierewege. Sinnvoll sei es, schon vor dem zweiten Staatsexamen über seine Interessengebiete nachzudenken, und durch Weiterbildungen entsprechende Expertise zu erlangen.
Zum Beispiel werden in Großkonzernen, Entwicklungshilfeorganisationen oder Lobbyverbänden stets Fachjuristen gesucht. Für diese Positionen ist der Personalmarkt wesentlich kleiner als für Positionen in höchsten Richterämtern oder in Top-Kanzleien. Für hochrangige Positionen kommen nur Absolventen in Frage, die ihr Staatsexamen mit der Bestnote "vb", für "voll befriedigend", abgeschlossen haben - und das ist jährlich nur eine Gruppe von 15 Prozent aller Absolventen.
Wer zu den besten 15 Prozent gehören will, kommt am besten am 5. und 6. Oktober zur abi pure in Nürnberg. Dort können sich zukünftige Staranwälte bei der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg über das Studium der Rechtswissenschaften beraten lassen. Auf Stand 100 informieren kompetente Ansprechpartner über Zulassungsvoraussetzung, Studieninhalte und Karrieremöglichkeiten als Jurist.