Eine Umfrage unter 8.000 SchülerInnen in Deutschland aus dem Jahr 2007 zeigt, welche Jobs in unserem Nachbarland bei Kids ganz vorne liegen: Traumjob Nummer 1 ist PolizistIn, gefolgt von JournalistIn (Platz 2) und PilotIn (Platz 3). Auf der KinderuniWien wurde gestern diskutiert, was in Österreich die absoluten Traumjobs für Kinder sind. Im Ranking ganz vorne LehrerIn, gefolgt von TierärztIn und PilotIn (ex aequo Platz 2) und ÄrztIn (Platz 3). Rede und Antwort auf die Fragen der 70 Kinder - ganz unter dem Motto "Was gehört zu einem Traumjob alles dazu?" - standen Karoline Iber, Geschäftsführerin des Kinderbüros, und Andreas Siquans, Personalmanager bei mobilkom austria.
Spielerisch auf die Zukunft vorbereiten
Im Vordergrund der Vorlesung stand, die Kinder spielerisch dafür zu sensibilisieren was bei der Berufswahl wirklich wichtig ist, nämlich neugierig zu sein und viele unterschiedliche Dinge auszuprobieren. "Wir möchten den Kindern in dieser Vorlesung auch einen kleinen Einblick ins Wirtschaftsleben geben und vermitteln worauf es wirklich ankommt - nämlich neugierig zu sein und eine Aufgabe zu finden, die einem wirklich Spaß macht," so Andreas Siquans zur Frage, wann ist ein Job ein Traumjob. Tipps gab es dann auch noch für das Bewerbungs-Gespräch - an oberster Stelle - eine gute Vorbereitung auf das Gespräch.
Wie finde ich meinen Traumjob?
Was ist eigentlich ein Beruf und gab es Berufe schon immer? Und was sind die gefährlichsten Berufe? Diese und viele weitere Fragen wurden gemeinsam mit den Kindern beantwortet. Viele Kinder hatten dabei schon ganz konkrete Vorstellungen von ihrem Traumjob. "Wir wollen auch zeigen, dass dass die Suche nach dem Traumjob ein Prozess ist und sich oft auch noch ändern kann. Es lohnt sich mit offenen Augen durch die Welt zu gehen. Als ich ein Kind war gab es zum Beispiel noch keine KinderuniWien, jetzt ist mein Job sie zu organisieren, das hätte ich mir damals nie träumen lassen.", so Karoline Iber, über ihren Traumjob.
Bei der Frage, was ein Beruf ist und wer schon mal Geld für einen Job bekommen hat, erzählten die Kinder von ihren Erfahrungen: eine Kinderkomparsin, ein professioneller Rasenmäher und ein Spielzeugflohmarkthändler waren dabei. Spannende Sichtweisen kamen zu Tage, so meinte beispielsweise eine KinderuniWien-Studentin: SchülerIn zu sein, sei ein Beruf für den man Taschengeld bekommt.