„Für mich müssen drei Komponenten zusammen wirken, damit Motivation entsteht“, erzählt Meiler. Sie arbeitet mit dem Modell von Hugo M. Kehr, der davon ausgeht, dass stets Kopf, Bauch und Hand auf dasselbe Ziel gepolt sein müssen, damit Motivation gelingt. „Klaffen Kopf, Bauch, Hand auseinander, braucht es grosse Überwindung und Wille, um das Ziel zu erreichen.“
Nehmen wir als Beispiel die Unternehmensziele. Diese sind Mitarbeitenden oft gar nicht klar, sie kennen den Sinn dahinter nicht oder sie sind nicht kongruent mit ihren eigenen Zielen. „Da sind Konflikte zwischen den drei Komponenten vorprogrammiert.“ Die Art und Weise wie Führungskräfte die Unternehmensziele kommunizieren ist vor allem auf den „Kopf“ fokussiert. Der Bauch dagegen wird häufig ausser Acht gelassen. „Schade, wenn ich als Führungskraft nicht berücksichtige, wo meine Mitarbeitenden Spass, Freude, Vergnügen oder Ängste haben, wenn sie an Ziele denke“, so Meiler. Die Arbeit am Ziel kostet sie aus diesem Grund viel Überwindung und Energie.
Wenn Mitarbeitende von Heute auf Morgen Führungskräfte werden, hakt es dagegen häufig an Fähigkeiten (Hand). Ihnen fehlen einfach die richtigen Tools, um gut führen zu können. „Wenn die Motivation hier in den Keller sinkt, ist es wichtig hinzuschauen, ob Bauch und Kopf zusammen wirken.“ Die Skills alleine schützen nämlich nicht vor Ängsten. Junge Führungskräfte fragen sich beispielsweise häufig: Was ist, wenn die anderen mich nicht mehr mögen, wenn ich ihnen auch etwas Unangenehmes sagen muss? Erst wenn auch das Herz und damit der Bauch mit von der Partie ist, kann die Führungskraft die fehlenden Fähigkeiten auch erlernen.
Wie Kopf, Bauch und Hand ein gutes Zusammenspiel ergeben, erfahren Interessierte bei Monika Meiler. Nähere Informationen unter http://www.monika-meiler.com/