„Viele Manager leben nicht im Hier und Jetzt und verschwenden ziemlich viel Energie darauf, der Vergangenheit nachzutrauern“, so Meiler. „Früher wurde weniger umstrukturiert und wegrationalisiert. Lob und Anerkennung wurden gross geschrieben. Die langjährige Firmentreue wurde geschätzt. Für unsere Kunden hatten wir noch Zeit. Und das Freitagsbier unter Mitarbeitenden wurde zum heiligen Ritual. Heute ist alles anders.“
Wer nur das Leben lebt, welches der Chef erwartet oder unsere Eltern oder unsere Partner oder gar die Gesellschaft, der kommt irgendwann an diesen Punkt, wo er sich fragt, ob es das jetzt gewesen sein soll. „Entgegenwirken kann jeder, der sich immer mal wieder selbst fragt, was er eigentlich im Leben noch erreichen möchte“, erzählt Meiler. Denn wer sich auf sich rückbesinnt, sich hinterfragt und sich Zeit für sich selbst nimmt, hat weniger oft das Gefühl nicht selbstbestimmt zu leben.
Zeit mit den Eltern, dem/r Partner/in, Freunden oder den Kindern bleibt oft weit hinter der Arbeit zurück. Um das schlechte Gewissen zu beruhigen, werden stattdessen grosse und teure Geschenke gemacht. „Dabei steckt gerade in diesen Begegnungen mit jenen Menschen, die uns am Herzen liegen, eine unerschöpfliche Energiequelle, die viele Manager einfach versiegen lassen“. Aber auch die Zeit für die Mitarbeitenden ist bei vielen zu knapp. „Doch, Hand aufs Herz, wie lange brauche ich eigentlich, um einem meiner Mitarbeitenden ein wohlwollendes Feedback zu geben? Eine Minute? Zwei? Und was könnte der Gewinn daraus sein?“.
Als Coach und Sparringspartnerin ist Monika Meiler hartnäckig und bleibt dran, auch dann, wenn es unangenehm wird. Damit lockt sie ihre Kunden gut gesinnt aus der Reserve und bringt sie dazu, sich selbst zu hinterfragen und ihre Themen anzugehen. „Und wer weiss, vielleicht haben Sie schon bald gefunden, wonach Sie suchen.“ Nähere Informationen zu ihr und ihrer Arbeit, gibt es unter www.monika-meiler.com