Wachstumsmarkt Wellness
Auch der Umsatz ist von 382.609 Euro auf 431.961 Euro deutlich gestiegen – das bedeutet ein Umsatz-Plus von rund 13 Prozent. Insbesondere das Angebot an Massagen trug zum guten Ergebnis bei, in diesem Bereich stieg der Umsatz sogar um 25,69 Prozent.
Dieser Trend dürfte sich weiter fortsetzen. Insbesondere der gesellschaftliche und berufliche Wandel der letzten Jahre lässt den Wellness-Sektor stark wachsen. Das persönliche Wohlbefinden und der Erlebnisfaktor rücken in Zeiten der Individualisierung mehr in den Vordergrund - die Bereitschaft in das eigene Wohlbefinden und die eigene Gesundheit zu investieren wächst. Die größte Zielgruppe setzt sich aus den leistungsorientierten und stark beanspruchenden Berufszweigen zusammen. Die erhoffen sich von ihrer Auszeit Entspannung, neue Energie und geistige Frische. Und Trendforscher prognostizieren: Es ist noch lange kein Ende des Wellness-Booms in Sicht.
Umbau des Wellnessbereichs
Seit der Übernahme durch monte mare am 15. Februar 2009 wurde die ehemalige Rurwelle für rund 190.000 Euro umgebaut, insbesondere der Saunabereich. Auf rund 24.000 Quadratmetern erwartet die Gäste im monte mare Kreuzau neben dem großen Freizeitbad ein großzügiger, gemütlich angelegter Saunabereich mit einem vielfältigen Wellness-Angebot.
Derzeit erweitert monte mare sein Wellness-Angebot noch einmal um ein Dampfbad und einen zweiten Massageraum, zudem wird der Ruhebereich Wellness vergrößert. Im Saunagarten entstehen ein ganzjährig nutzbares Außenbecken mit Massagedüsen sowie zusätzliche Duschen und ein Tauchbecken. Das Angebot an entspannenden Wohlfühlmassagen und pflegenden Zeremonien wird ebenfalls ergänzt. Bereits Ende Mai soll der neue Bereich durch Landrat Wolfgang Spelthahn, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Freizeitbad Kreuzau GmbH, offiziell eröffnet werden.
Eigenes Blockheizkraftwerk versorgt monte mare mit Energie
Doch nicht nur in den Bereichen Freizeitbad, Sauna und Spa setzt monte mare mit seinen modernen und themenbezogenen Wellness-Anlagen neue Maßstäbe. Auch beim Thema Energieeffizienz nimmt das Unternehmen eine besondere Stellung ein. Neben energiewirtschaftlichen Bedürfnissen stehen dabei auch ökologische Anforderungen im Vordergrund – bei einem Verbrauch von rund 17 Gigawattstunden Strom pro Jahr in allen Anlagen ist die richtige Technik ein wichtiger Punkt.
Das Unternehmen investiert deshalb in energiesparende Technik und betreibt in derzeit sieben von elf Standorten bereits eigene Blockheizkraftwerke (BHKW). Am 20. April konnte in Kreuzau ein erdgasbetriebenes BHKW mit einer Leistung von 250 kW elektrischer und 290 kW thermischer Energie seine Arbeit aufnehmen. So könnten 450 Haushalte ein Jahr lang mit Strom und 300 Haushalte mit Wärme versorgt werden. Theoretisch zumindest – denn die neue Anlage arbeitet einzig für die Freizeitbad- und Saunawelt von monte mare. Das dabei in Kreuzau eingesparte CO2 entspricht umgerechnet der Menge von etwa 400 Einfamilienhäusern. Finanziell rechnet sich das eigene Kraftwerk im Keller ebenfalls: monte mare rechnet mit einer Ersparnis von etwa 100.000 Euro Energiekosten pro Jahr.
Auch der Kreis Düren ist von der Anlage überzeugt. Landrat Wolfgang Spelthahn: "Ökonomisch und ökologisch sind wir mit dem Partner monte mare gut aufgestellt. Wir haben dem von der Gemeinde Kreuzau aufgebauten Freizeitbad eine gute Perspektive eröffnet".