Wasser ist nicht unendlich vorhanden. Obwohl unser Planet ist zu mehr als 70 Prozent mit Wasser bedeckt ist, sind gerade einmal drei Prozent davon trinkbares Süßwasser. Jeder Deutsche verbraucht im Durchschnitt täglich etwa 120 Liter Süßwasser. Zum Vergleich: In den USA liegt der Pro-Kopf-Verbrauch bei über 250 Litern am Tag. Laut Unesco-Weltwasserbericht 2015 wird die globale Nachfrage nach Wasser bis zum Jahr 2050 voraussichtlich um 55 Prozent steigen, vor allem aufgrund steigender Nachfrage aus der Industrie und für den Hausgebrauch. Zu den wichtigsten Herausforderungen zählen demnach neben der Veränderung des Verbraucherverhaltens insbesondere die Steigerung der Ressourceneffizienz sowie der Einsatz geeigneter Technologien.
Bei monte mare nimmt das Wasser natürlich auch eine besondere Stellung ein. Nicht nur in den Freizeitbädern selbst, sondern auch in den Sauna- und Wellnessanlagen ist Wasser unabdingbar. monte mare verbrauchte beispielsweise im Jahr 2015 in seinen Anlagen rund 346.000 Kubikmeter Wasser – im Vergleich dazu hat ein Durchschnittsdeutscher einen Wasserverbrauch von ca. 47,5 Kubikmetern. Wasserqualität, Wasserhygiene und Wasseraufbereitung sind daher wichtige Punkte im täglichen Geschäft bei monte mare.
Wasserqualität und Wasseraufbereitung
Um die hygienisch einwandfreie Beschaffenheit zu garantieren, ist ein optimales Zusammenwirken von Wasseraufbereitung, Desinfektion, Beckenhydraulik und Füllwasserzusatz nötig. Das Wichtigste ist natürlich die regelmäßige und gründliche Reinigung aller Bereiche – vom Boden bis zur Überlaufrinne. Die Zufuhr von Chlor sichert die mikrobiologische Qualität des Beckenwassers. Zusätzlich muss auf den pH-Wert geachtet werden. Außerdem wird regelmäßig ausreichend Frischwasser in Abhängigkeit der Besucherzahlen zugeführt. Das sind mindestens 30 Liter pro Badegast und Tag.
Das Wasser, das aus dem Becken in die Überlaufrinne schwappt, geht aber keineswegs in den Kanal. Es wird in verschiedenen Filterstufen wieder aufbereitet und dem Becken als Füllwasser wieder zugeführt.
Vor der abschließenden Chlorung wird das Wasser noch über den Wärmetauscher erwärmt. Erst dann wird es wieder in den Wasserkreislauf gegeben und vermischt sich mit dem Wasser im Schwimmbecken. Der Wasserkreislauf beginnt nun wieder von vorne.