Seit 2012 unterstützt das Unternehmen die Projekte von Reiner Meutsch mit dem Ziel, Kindern weltweit durch eine fundierte Schulbildung eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Rund 120.000 Euro sind seit 2012 durch Spenden von monte mare Mitarbeitern und Gästen zusammengekommen und in bisher drei Schulprojekte geflossen.
Die nun eröffnete Schule in Nkelima liegt in den Bergen Ruandas, hier gehen rund 400 Kinder zur Schule. Die Zustände vor dem Neubau waren schlichtweg katastrophal: Die Lehmbauten waren viel zu klein und für die Anzahl der Schüler nicht ausgelegt. Zudem konnte dort bei schlechtem Wetter kein Unterricht stattfinden. Außerdem gab es keine ausreichende Wasserversorgung und die hygienischen Bedingungen waren miserabel. Durch die Spende von monte mare entstanden zwei neue Klassenräume und ein Büro mit Nebengebäude nach den “Child-Friendly-School”-Standards der UN sowie eine Toilettenanlage mit behindertengerechter Sitztoilette – alles natürlich mit Fundament und aus Stein errichtet. Um die Grundversorgung mit Wasser zu gewährleisten, gibt es zudem zwei Zisternen à zehn Kubikmeter.
Die Mitarbeiter waren überwältigt von den Erlebnissen auf dieser Reise. „Das war wie eine Achterbahn der Gefühle“, beschreibt Jörg Zimmer, Marketingleiter bei monte mare, seine Eindrücke. „Wir haben viele erschreckende Geschichten gehört – besonders über den furchtbaren Genozid von 1994. Das macht einen wirklich betroffen. Andererseits hat uns die unglaubliche Freude und Dankbarkeit der Kinder tief im Herzen berührt. Die Bilder der strahlenden Kinderaugen werden wir nie vergessen.“
Für monte mare Gründer Herbert Doll war dies schon die zweite Reise nach Ruanda. Bereits im Jahr 2016 besuchte er die erste monte mare Schule in Buhande. Schon damals war er von den Eindrücken, die ihn in dem von Bürgerkriegen gebeutelten afrikanischen Land erwarteten, tief bewegt. „Ich bin froh, dass wir mit unserer Spende wieder dazu beitragen können, den Kindern in Ruanda durch eine gute Schulausbildung eine bessere Zukunft zu ermöglichen.“
Wie es weitergeht
Die Finanzierung einer vierten monte mare Schule ist bereits in Planung. Diese wird im kommenden Jahr in Togo eröffnet. Baubeginn ist voraussichtlich im Herbst 2018.
„Der Sinn einer solchen Delegationsreise ist es ja, dass nicht nur eine Spende einfach abgeliefert wird. Es sind die besonderen Momente und Emotionen, die uns bewegen und weitergegeben werden, um möglichst viele unserer Mitarbeiter, Gäste und Geschäftspartner für unser Herzensprojekt „Bildung für Kinder“ zu gewinnen,“ erläutert Herbert Doll. Sein Plan hat auch schon Früchte getragen: Auf dieser Reise haben die Mitarbeiter vor Ort gesehen, was ihre Hilfe konkret bewirken kann. Deshalb haben sich die Mitarbeiter dazu entschlossen, selbst eine weitere Schule zu finanzieren, die voraussichtlich im Jahr 2020 in Myanmar eröffnet werden soll.