So beschränken sich manche Akkusysteme im Wesentlichen darauf, im Notfall Starthilfe zu leisten. Andere können zusätzlich auch andere Geräte wie Smartphones und Tablets aufladen. Das führt dazu, dass Größe, Gewicht und Preis stark variieren. So schwankte der Preis der neun Akkus, die mit gut abgeschnitten haben, zwischen 38,90 und 149,95 Euro. Auch die Ladezeiten unterscheiden sich bei vergleichbarer Speicherleistung erheblich und liegen zwischen 2,5 und acht Stunden!
Doch große Speicher sind nicht unbedingt leistungsfähiger, wie der Test ergab. Viele Akkus neigen dazu, sich beim Startversuch zu erwärmen. Manche Akkus überstehen mehrere auch längere Startversuche, andere geben relativ schnell auf. Auch beim Zubehör sind die Unterschiede groß: Manche Akkus haben lediglich die Anschlüsse für die Autobatterie, andere zusätzliche Anschlüsse für andere Geräte.
Am besten im Test schnitten das Dino Kraftpaket 400-12V zum Preis von rund 63 Euro und der Kunzer Multi Pocket Booster Louis Special Edition für 100 Euro ab. Beide Akkus erhielten die gleiche Punktzahl, sind gut verarbeitet, gut ausgestattet und überstanden alle Startversuche souverän, egal ob Auto, Traktor oder Motorrad, und sind außerdem sehr gut gegen Kurzschlüsse geschützt. Nur knapp hinter den beiden Testsiegern auf Rang 3 landete der Einhell CC-JS 8 für 90 Euro.
Bei den anderen mit gut eingestuften Geräten gab es die ein oder andere Schwäche. So hat der BC Booster K1200 keinen Verpolungs- und Kurzschlussschutz, ist mit knapp 150 Euro aber dennoch das teuerste Gerät im Test. Den fehlenden Schutz vor Kurzschlüssen bemängelten die Tester auch bei den mit gut bewerteten Geräten APA Mini Lithium Power Pack, IXS Jump Starter, Loadchamp, Performance Jump Start PJS 8000 und Revolt 5in1 Notebook Powerbank.
Nur befriedigend schnitt der Akku DBPower DJS40 ab. Für ein Motorrad liefert das Gerät noch genug Startstrom, nicht aber für ein größeres Auto.
Das Testergebnis stellen wir Redaktionen gerne als PDF zur Verfügung.