Entscheidend für die Reduzierung der CO2-Belastung durch Elektroautos sei die Batterie. „Der Schlüssel zu ökologischem BEV-Fahren liegt in der Zelle, wie Sie diese herstellen und nach der Nutzung zur Wiederverwendung recyceln.“ Dabei sieht Weber auch in der Größe der Speicher ein wichtiges Kriterium. „Die sogenannte Reichweitenangst können Sie bis zu einer sinnvollen Schwelle natürlich mit mehr Reichweite lösen. Unserer Ansicht nach liegt diese Schwelle bei 500 bis 600 Kilometern. Noch größere Speicher machen E-Autos nach heutigem Stand ökologisch fragwürdig.“
In einer eigenen Zellproduktion sieht Weber, der einst für den ersten Opel Ampera verantwortlich war, aktuell jedoch keinen Sinn. „Aus heutiger Sicht werden wir keine Batteriezellen für unsere Serienfahrzeuge selbst produzieren, weil die Technologie hier im Fluss ist. Es wäre nicht der richtige Moment, jetzt in die Batteriezellproduktion einzusteigen.“ Allerdings sei es BMW wichtig, „gemeinsam mit den Lieferanten die Zellchemie der Zukunft“ zu definieren.