Notbremsassistent: Schon vor 15 Jahren wurden erste Notbremsassistenten von den Pionieren Mercedes und Volvo eingebaut. Die Sensoren ermitteln Abstände, Beschleunigung, Lenkwinkel und Pedalstellungen und errechnen daraus mögliche Gefahrensituationen. Jetzt sind die Assistenten bis zum kleinsten Kleinwagen Pflicht.
Aktiver Spurhalteassistent: Er arbeitet in der Regel ab Tempo 60 km/h und verhindert das Abkommen von der Fahrspur durch leichtes Gegenlenken. Aktive Systeme waren bisher eher der Mittel- und Oberklasse vorbehalten.
Notbremslichtfunktion: Bei einer stärkeren oder einer Vollbremsung ab 50 km/h müssen bei Neuwagen künftig alle roten und gelben Rückleuchten aufleuchten.
Intelligenter Geschwindigkeitsassistent: Per Kamera soll dieser Assistent alle Temposchilder erkennen und den Fahrer visuell warnen, wenn er die zulässige Höchstgeschwindigkeit überschritten hat. Allerdings arbeiten die Systeme nicht zuverlässig und reagieren schon bei minimalen Überschreitungen von 1 oder 2 km/h. Außerdem ist die Schildererkennung nicht fehlerfrei.
Müdigkeitswarner: Erkennt das System eine Müdigkeit des Fahrers, löst es visuelle und akustische Warnungen aus. Auch wenn der Blick zu lange von der Straße weg gerichtet ist, löst es Warnhinweise aus.
Rückfahrassistent: Dieser Assistent ist heute schon in fast allen Autos installiert, aber oft nur gegen Aufpreis. Jetzt wird der Rückfahrassistent zur Pflicht.
Blackbox: Daten wie Tempo und Verzögerung zeichnet die Blackbox auf, um schwere Unfälle analysieren zu können. Unfallforscher können die anonymisierten Daten nutzen, um neue Prüf- oder Testverfahren zu entwickeln, bestehende Vorschriften aktuellen Unfallgeschehen anzupassen und Sicherheitstechnologien weiterzuentwickeln
Kopfaufprallschutz: Vor allem Fußgänger und Radfahrer sollen vom „erweiterten Kopfaufprallschutzbereich“ profitieren. Dabei handelt es sich um eine erweiterte Kopfaufprallzone. Betroffen sind u.a. die Gestaltungen von Fahrzeugfront, Motorhaube, Frontscheibe, A-Säule und Dach.
Redakteur: Christian Bangemann