Der Geschäftsführer einer Firma, die in Mecklenburg-Vorpommern einen Windpark betreibt, erzeugt bereits in einem Elektrolyseur aus eigener Windenergie Wasserstoff: 380 Kilogramm Wasserstoff in rund einem Jahr. Das wäre genug, um mit seinem Auto 47.500 Kilometer zurückzulegen. Doch die Vorgaben des Erneuerbare-Energien-Gesetzes bremsen den Visionär aus Grapzow. Es verlangt vom Windparkbetreiber, dass er den Strom ins Netz einspeisen muss, solange es dort Kapazitäten gibt.
Erst bei Vollauslastung des öffentlichen Netzes darf er seinen Wind-Strom zur Herstellung von Wasserstoff per Elektrolyse verwenden. Carlo Schmidt hofft jetzt auf bessere Rahmenbedingungen für seine Innovation durch den Gesetzgeber „Leider wird das Potenzial von Wasserstoff derzeit noch vollkommen unterschätzt“, kritisiert Carlo Schmidt.
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