Teure Träger sind ganz klar die Sieger des aktuellen Tests von acht gängigen Fahrradträgern, die ausdrücklich für den Transport von Elektrofahrrädern zugelassen sind. Das Problem: Das höhere Gewicht der Fahrräder führt dazu, dass die Träger besonders stabil sein und besonders fest auf der Kupplung sitzen müssen. Und das kostet Geld.
Klarer Testsieger ist der Thule EasyFold XT 2, der im Handel 700 Euro kostet. Der Träger lässt sich schnell und unkompliziert montieren, ist ausgesprochen stabil und allen Fahrsituationen gewachsen. Auch bei Vollbremsung aus 130 km/h bleiben die Fahrräder in Position und stoßen nicht ans Autos. Sehr empfehlenswert sind auch die Fahrradträger Westfalia Bikelander (519 Euro) und Uebler X21 S DC (890 Euro, mit Einparkhilfe), die sich punktgleich Rang 2 teilen. Empfehlenswert mit leichten Schwächen sind auch die Träger Atera Strada Vario 2 (510 Euro) und der Twinny Load e-Wing, der trotz seines sehr günstigen Preises von nur 360 Euro noch überzeugen konnte.
Nicht empfehlenswert sind die Träger XLC Azura Xtra (480 Euro), Eufab Poker-F (320 Euro) und als schlechtestes System im Test der MFT EasyMount 2 (400 Euro). Bei ihnen lässt zum Teil die Verarbeitung zu wünschen übrig, sie sitzen nicht fest genug auf der Anhängerkupplung und bewegen sich unter Belastung zu stark. Schrammen am Auto sind die Folge. Beim MFT EasyMount und dem Eufab Poker rutschten die Fahrräder sogar aus der Führungsschiene.
Hinweis: Der hohe Preis des Uebler-Modells ergibt sich durch die Einparkhilfe, über die das Testmodell verfügte. Ohne dieses Extra kostet der Fahrradträger rund 560 Euro.