Lange Wartezeiten, keine genauen Preisangaben, schlechte Finanzierungsberatungen, kaum oder oft sogar gar keine Probefahrten, keine Abschlussorientierung: Die Probleme der vergangenen Jahre haben sich 2022 noch einmal verschlimmert. Bei 22 Marken waren die Leistungen noch schlechter als 2021. Einen Absturz erlebten die Händlernetze von Opel, Volvo, Mercedes, Smart, Kia und Suzuki. Opel verschlechterte sich um 15 Punkte, fiel auf 48 von 100 möglichen Punkten und stürzte auf den 25. Platz ab. Auch Volvo büßte stark ein, rutschte um 14 auf 50 Punkte (Rang 17). Mercedes verlor 13 Punkte (Platz 14), Smart verlor 12 Punkte und erreichte mit 45 Punkten nur noch Platz 30. Jeweils 11 Punkte verloren Kia und Suzuki, was sie sogar ans Tabellenende rutschen ließ.
Stark verbessert haben sich nur zwei Marken: Jaguar und Mini. Hinter dem besten Händlernetz, das erneut Porsche stellt (70 Punkte), landete Jaguar auf Rang 2. Die Briten haben sich gegenüber dem Vorjahr um 13 auf 68 Punkte verbessert. 15 Punkte zugelegt hat Mini, die BMW-Tochter landete mit 64 Punkten auf dem dritten Platz. Rang 4 teilen sich Lexus und Skoda. Diese fünf Händlernetze bilden mit „ausreichend“ die Spitzengruppe. Am Schluss des Rankings stehen gemeinsam Jeep und Suzuki mit nur 41 Punkten.
Dass es allerdings Ausnahmen mit Spitzenleistungen gibt, zeigt die Detailauswertung des Tests. auto motor und sport stellt in der neuen Ausgabe von allen Marken jeweils fünf zufällig ausgewählte Autohäuser vor. Diese erreichen teilweise sogar die volle Punktzahl von 100 und bedienen damit ihre Kunden optimal.
Redakteur: Alexander Roller
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